Blick mit drei Augen, satte Farben & Formen

Atti Pahl, Reinhard Mathoy | Foto: Wenzel
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IMST (hwe). Zeitgenössische Kunst bei freiem Eintritt das bietet die Imster Galerie Theodor von Hörmann das ganze Jahr. Zu Gast ist bis 18. Oktober der Zammer Künstler Roland Böck mit seiner Ausstellung Der zweite Blick. Rasch hatten die Besucher der Vernissage ihr Aha-Erlebnis: Drei Augen mit gleichem Abstand sind das zentrale Motiv der Bilder (Öl auf Leinwand) von Böck. Seine Herausforderung in dieser 15-teiligen Bilder-Serie ist der erweiterte, auch nach innen gerichtete Blick. Künstler sind in ihrem Heimatort nicht immer populär. Bei Böck ist das anders: Kulturreferent Meinhard Eiter konnte mehr Gäste aus Zams als aus Imst begrüßen, etwa LH-Gattin Silvia Platter, Roswitha Lentsch, Monika Nimmervoll, Hildegard Fritz, Martin und Theresia Schönherr. Laudator Erwin Koler stellte trocken fest: Ich bin nicht mehr Kulturlandesrat. Für Böck fiel ihm eine gediegene Wortspende trotzdem nicht allzu schwer.

INNSBRUCK (hwe). Dichtes Gedränge auch im Foyer der kaiserlichen Hofburg, wo Reinhold Traxl neueste Bilder und Skulpturen zeigt. Für mich zählt er zu den ganz Großen in Tirol. Den Pinsel hat er längst weggelegt, er macht seine Bilder mit der Spachtel, stellte LH Günther Platter in der Eröffnungsrede fest. Taxl ist unverkennbare Marke: satte Farben, gediegene Formen. Der Künstler selbst verblüffte: Ich habe bewusst keine Kunstkritiker eingeladen, weil mir das Gefasel über meine Werke auf die Nerven geht.

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