FF Wenns

Feuerwehr bereitet sich auf Schadbekämpfung bei Wetterkapriolen vor

Um für die nächsten Unwettereinsätze noch besser gerüstet zu sein, hat die Freiwillige Feuerwehr Wenns nun mehrere Übungen durchgeführt.

WENNS. Das Sturmereignis vom 18. Juli forderte die Feuerwehren des Bezirks enorm heraus und gerade in Gemeinden wie Wenns mussten die Florianijünger stundenlang Schwerstarbeiten durchführen, um Schadholz von Straßen und Leitungen zu entfernen und Dächer zu reparieren. 20 Stunden waren sie dabei im Dauereinsatz, die sechs Motorsägen der Truppe liefen durch.

Nun möchte man sich noch gezielter auf Windwurfereignisse bzw. deren Schadensbeseitigung vorbereiten, wie Kommandant Lukas Scheiber erklärt: "Die Feuerwehren sind sehr gut ausgebildet und für alle Einsätze gerüstet, aber Übung macht bekanntlich den Meister. So haben wir uns in den letzten Wochen bei den Übungen und Schulungen, neben den vielen Einsätzen, speziell auf Unwetter- und Sturmereignisse konzentriert."

Schulung für den Erstfall

So wurden am Vorplatz der Feuerwehrhalle Wenns eine Seilwindenübung und eine Schulung am Rüstfahrzeug für die Maschinisten sowie zwei Abseilübungen zur Dach- und Absturzsicherung durchgeführt. Neben einer Höhenrettung (Bergung einer Person mittels Schleifkorbtrage) wurden die Sicherungsgeräte und Sitzgurte besprochen und praktisch beübt. Sicherungsgeräte kommen speziell auch bei Dachsicherungsabreiten zum Einsatz.

Außerdem wurde ein Übungsabend zum Thema Windwurf und der richtige Umgang mit Motorsägen in Schadenslagen abgehalten. Dabei schulte der Forstfacharbeiter der Gemeinde und ATS Beauftragter Stv. LM Florian Eiter die Feuerwehrleute im Ortsteil Matzlewald, wo der Windwurf massive Schäden angerichtet hatte. Alle Kameraden konnten die unterschiedlichsten Szenarien praktisch beüben und sich für die steigenden Windwürfe und Unwetterereignisse erfolgreich weiterbilden.

"Die technischen Einsätze werden durch die Wetterkapriolen immer häufiger. Das Wichtigste dabei ist, dass im Einsatzfall auch unserer Mannschaft nichts passiert und wir den Betroffenen rasche Hilfe zusichern können", bedankt sich Scheiber bei seinen Gruppenkommandanten und der gesamten Mannschaft für die rege Übungsteilnahme und die gute Zusammenarbeit im Einsatzfall.

Die Freiwillige Feuerwehr Wenns im Internet

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