Herzpölster für Brustkrebspatientinnen
Großartige Spende der Schützengilde St. Anton

v.l.: Obfrau der T(h)umorvollen Karoline Riml , Oberschützenmeister Geert Catteeuw und Beirat der Schützengilde Melanie Strolz
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ST. ANTON. Dass der Verein "DIE T (H)UMORVOLLEN" immer wieder ein Zeichen setzt, ist wohl mittlerweile in aller Munde. Starke Frauen gehen durch ihre gemeinsame Diagnose Brustkrebs an die Öffentlichkeit, um mit ihren Erfahrungen anderen Frauen zu helfen und sie durch diese schwere Zeit zu begleiten. Auch um ihnen Mut und Halt zu geben, wenn von einer Minute auf die andere so vieles anders ist. Auf ihrer Homepage https://www.die-thumorvollen.at stellen sie sich vor - man liest dort ihre Geschichten – ihre Erfahrungen – Zeitungsberichte – Fotos - die Veranstaltungspläne für diesen Sommer und vieles mehr. Es sind dies alles unbeschreiblich starke Herzensfrauen mit viel Energie und Optimismus. Mit der Unterstützung von Oberarzt Dr. Stefan Hiehs, Prim. Univ. Doz. Dr. Ewald Wöll und Prim. Univ. Doz. Dr. Peter Sandbichler und Brest cancer nurse Anna Eberhart des Krankenhaus Zams zeigt die Obfrau der "T(H)UMORVOLLEN"  Karoline Riml und ihre Vereinsmitglieder immer wieder auf, wie sehr „Krebs bewegen“ kann.

Viele helfende Hände -ein Gedanke - "Menschelen" muss es...

Durch eine Initiative der T(h)umorvollen im Krankenhaus Zams wurde auch Geert Catteeuw - Oberschützenmeister der Schützengilde St. Anton und beruflich Diplomkrankenpfleger im Krankenhaus Zams auf diesen Verein aufmerksam. Einige dieser Frauen kannte er persönlich und er nahm mit Karoline Riml Kontakt auf. Er hatte eine Idee wie man diesen Patientinnen helfen bzw. sie unterstützen könnte. Nun ja, die Idee war gut, aber zu Corona Zeiten etwas schwer zu handhaben. 
Bei der Schützengilde in seiner Heimatgemeinde St. Anton stieß er jedoch auf viele helfende Hände und Befürworter für diese Idee.

v.l.: Obfrau der T(h)umorvollen Karoline Riml , Oberschützenmeister Geert Catteeuw und Beirat der Schützengilde Melanie Strolz
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Im Handumdrehen wurden ehrenamtlich und unter Einhaltung der Coronamaßnahmen sogenannte „Herzpölster“ genäht und gefüllt. Es sind dies Pölster, die die Brustkrebspatientinnen unter der Achselhöhle einklemmen können, was sehr wohltuend und heilsam empfunden wird. Nach der operativen Entfernung der Lymphknoten wirken oft am Anfang die kleinsten Bewegungen des Armes sehr schmerzvoll. Diese Pölster tragen einen wesentlichen Teil dazu bei, die Schmerzen etwas zu lindern.

Melanie Strolz - Beirat der Schützengilde St.Anton

Da diese Pölster auch aus kochfestem  und antiallergischem Stoff und Füllung bestehen sollten, stellte die Firma Stoff Müller in Innsbruck diese geeigneten Materialien für dieses Projekt kostenlos zur Verfügung. Weiters nähte die Schützengilde auch noch kleine Herzabdeckungen für den operativ eingesetzten "Port" der Patientinnen. Ein "Port" muss gelegt werden, um damit die Chemotherapie zu machen falls es notwendig ist - und wird direkt unter die Haut verpflanzt. 

Mittlerweile konnten an die 100 dieser Pölster durch "die T(h)umorvollen" an das Krankenhaus Zams geliefert werden, die mit großer Freude von Dr. Stefan Hiehs entgegen genommen wurden.
Ein ganz großes Dankeschön an die Schützengilde St. Anton die mit dieser Aktion zeigte, dass  in dieser leider oft gefühlsmäßig sehr kalten Zeit durch Zusammenhalt und  Initiative sehr viel bewegt werden kann und es an vielen Ecken "Menschelen" kann wenn man es zulässt und es will. (bako)

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