Gütesiegel für das Pitztal

PITZTAL. Am 2. Dezember war es endlich soweit und dem Pitztal wurde offiziell das Tiroler Loipengütesiegel verliehen. Vor zwei Jahren wurde bereits mit der Ausarbeitung eines Konzepts für die Talloipe begonnen. Die Umsetzung erfolgte in der letzten Wintersaison und brachte viele Neuerungen und Sicherheitsmaßnahmen mit sich.

Schneemangel in Tirol – nicht im Pitztal. Mit großem Stolz nahmen Thomas Neuner, Infrastrukturbeauftragter beim Tourismusverband Pitztal und TVB-Vorstand Othmar Walser die Urkunde für das neue Loipen-Gütesiegel bei der Verleihung in der Innsbrucker Tourismusschule Villa Blanka entgegen.

Entsprechend den Richtlinien der Tiroler Landesregierung zum Erhalt des Tiroler Loipen-Gütesiegels wurden in den letzten zwei Jahren wesentliche Maßnahmen umgesetzt. Mit der Konzepterstellung und dessen Umsetzung wurde die Innsbrucker Firma für Regionsentwicklung „max2“ beauftragt. Neben wichtigen Sicherheitsvorkehrungen wurde die knapp 22 Kilometer lange Talloipe mit drei großen Einstiegstafeln sowie rund 50 Orientierungstafeln ausgestattet. Darauf erfahren die Wintersportler auch, wo sich die nächste Einkehrmöglichkeit befindet. Nach jedem Kilometer werden die Langläufer zudem auf die noch verbleibenden bzw. absolvierten Kilometer hingewiesen. Hundebesitzern stehen zur Entsorgung des „Geschäfts“ ihres Lieblings nun auch Hundetoiletten zur Verfügung.

Als zusätzlichen Service, um wieder problemlos an den Ausgangspunkt zurück zu gelangen, bietet der Tourismusverband die kostenlose Nutzung des Postbusses im Tal an. Sollte das Langlaufen aufgrund Schneemangels einmal nicht möglich sein, kann auf die beiden schneesicheren Höhenloipen am Rifflsee und am Pitztaler Gletscher ausgewichen werden.