„Imster Schemenlaufen“-Werner Raffetseders Blick auf traditionelles Kulturgut in Buchform

Dr.Ulrich Gstrein, Luis Schlierenzauser, GR Kulturreferentin Sandra Friedl-Dablander,  Autor Werner Raffetseder
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IMST(alra).Zu einem besonders abwechslungsreichen und unterhaltsamen Abend, entwickelte sich die Buchpräsentation des Werkes „Imster Schemenlaufen“ verfasst von Werner Raffetseder. Kulturreferentin GR Sandra Friedl-Dablander, verantwortlich für das Vorwort des Buches und voller Begeisterung für das Schemenlaufen, freute sich, dass nach einigen Hürden das Buchprojekt doch verwirklicht werden konnte.

Mag.Gottfried Kompatscher, Vorstand Verlag TYROLIA, führte in den Räumlichkeiten der Wirtschaftskammer Imst, durch den Abend und erläuterte Informatives zum Autor. Werner Raffetseder studierte Bauingenierwesen, romanische Sprachen, orient.Philologie und Ethnologie.

Er erforschte auf zahlreichen Reisen rund um den Globus, die unterschiedlichen Kulturen und publizierte in diversen Büchern und Zeitschriften.

Sein besonderes Augenmerk richtete er auf die traditionellen Feste, auf die Feierkultur. Raffetseder beschrieb einen besonders schnellen Zugang zur Kultur der Menschen, über ihre festlichen Aktivitäten, einen wesentlich tieferen und komplexeren Eindruck, als ihn das Alltagsleben vermitteln kann. Nach langjährigen Forschungen im Ausland stieg sein Interesse auf ähnliche Traditionen in der Heimat und sein Blick richtete sich nach Imst, gezielt auf das Schemenlaufen. Ein Blick, so sagt er, mit weltweitem Background, auf ein traditionelles Ereignis, das den internationalen Vergleich in der Begeisterung und der kulturellen Verankerung standhält. Im Jahr 2004 war der Autor erstmals beim Schemenlaufen anwesend und sofort fasziniert, nicht nur vom eigentlichen Ereignis, sondern auch von den Abläufen im Hintergrund, den Vorbereitungen, die von den Teilnehmern und deren Familien getragen werden. Raffetseder hat mit seinem Buch zum einen, der universellen Feierkultur, bezogen auf das Imster Schemenlaufen, Ausdruck gegeben.

Zum anderen ist er dabei aber auch einer persönlichen Leidenschaft für dieses Ereignis nachgekommen. Das Buch zeigt farbenprächtige Fotos und erklärt die Hintergründe und Abläufe und man spürt die persönlichen Verbindungen, die der Autor mittlerweile zu vielen Imstern pflegt.

Besonders die Gebrüder Casari düften ihm eng verbunden sein, sie überreichten ihm als Geschenk und Geste der Dankbarkeit eine original handgeschnitzte Casari Maske.

Die gut besuchte Buchpräsentation wurde aufgelockert durch eine Truppe von „Fasnachtsmusikanten“, die für Stimmung sorgten und nicht zuletzt durch die Imster Fasnachts-Originale Franz Gasser, Adi Mark und den Larvenschnitzer Gerhard Casari mit Bruder Ewald, die auf besonders unterhaltsame Weise ihre Insider-Geschichten zum Thema Schmenlaufen preisgaben.

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