Wird Start-Up Idee für Furore sorgen?
Innovative Idee eines jungen Tüftlers aus Umhausen bei "2 Minuten-2 Millionen"

Der Ferrari unter den Infrarotgeräten: Der Infrachair von Martin Fritz. Die Aufnahme entstand in der Carworld Ötztal. | Foto: Alle Fotos: Martin Fritz privat
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  • Der Ferrari unter den Infrarotgeräten: Der Infrachair von Martin Fritz. Die Aufnahme entstand in der Carworld Ötztal.
  • Foto: Alle Fotos: Martin Fritz privat
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Eine innovative Idee hatte vor einigen Jahren Martin Fritz aus Umhausen, er verkleinerte gewissermaßen die Infrarotkabine und baute einen Infrarot-Stuhl. Damit bewarb er sich bei der Puls 4 Show "2 Minuten-2 Millionen" und wurde zum Casting geladen. Wie es ihm dabei ergangen ist und vor allem ob er einen der Investoren überzeugen konnte, kann man bei der Ausstrahlung am 19. Februar im Hauptabendprogramm auf Puls 4 sehen.

UMHAUSEN (ps). Der "Infrachair" ist für Martin Fritz eine zweckgebundene Eigenkonstruktion, die schon seit mehreren Jahren bei ihm in Verwendung ist. Aus gesundheitlichen Gründen wollte er sich eine Infrarotkabine zulegen. Aus Platzgründen wäre nur eine Platzierung im Keller möglich gewesen, was dem dreifachen Vater prinzipiell widerstrebte. "Ich kenne niemanden, der sich gerne alleine im Keller in eine Infrarotkabine setzt, da habe ich mir gedacht, das muss auch anders gehen", erzählt Martin Fritz die Intention hinter der Erfindung. Als gelernter Zimmermann und Firmeninhaber von "Holzbau Fritz" entwarf er einen zusammenklappbaren Stuhl mit integrierter Infrarotfunktion. So konnte er während seiner Computerarbeit oder beim gemütlichen Fernsehabend gemeinsam mit der Familie die wohltuende Infrarotbestrahlung genießen. An eine Vermarktung des "Infrachair" hat er kurzzeitig gedacht, mangels Zeit hat er das ganze aber wieder aus den Augen verloren.  Auch die gesuchte Unterstützung von Wirtschaftskammer oder Förderstellen des Landes blieb aus, was für Martin Fritz bedeutete: "Jetzt erst recht!"

Flugzeugtechnik eingebaut

Da stand er nun jahrelang im Büro, der Prototyp des "Infrachair" bis Martin Fritz eines Tages den Beschluss fasste, sich bei der Puls 4 Show "2 Minuten 2Millionen" zu bewerben. Als sich der Sender dann tatsächlich bei ihm meldete, war der Tüftler doch sehr überrascht und konnte es erst gar nicht glauben. Die komplexe Technologie und praktikable Handhabung schienen die Jury überzeugt zu haben. Der "Infrachair" in seiner Vollendung wird ein Designermöbel mit besonderen Eigenschaften und kann in Wellnesshotels, bei Physiotherapeuten und Altersheimen genauso Anwendung finden wie im gewöhnlichen Familienhaushalt. Er ist in vielen Farben und Materialien erhältlich und kann auch mit Zusatzfunktionen wie Extralehne oder einer Schale für ätherische Öle aufwarten. Das Hightech-Geheimnis hinter der wärmenden Rückenlehne ist ein Lack, der auch bei Flugzeugen zur Erwärmung der Tragflächen verwendet wird. Ein absolut revolutionäres Möbelstück, das den Investoren vorgeführt wurde. 

Der nervenzerreißende Moment

Jeder der die Show "2 Minuten-2 Millionen" schon einmal gesehen hat, weiß, dass der Projektwerber vor fünf Investoren in einem zweiminütigem "Pitsch" sein Produkt präsentieren darf. Die Nervenanspannung dabei ist auch laut Martin Fritz mit nichts zu vergleichen. "Ich hatte meine Tochter Vivien dabei, die im Foyer auf mich wartete, aber als ich durch die Tür zu den Investoren ging, war ich schon sehr nervös", erinnerte sich der Erfinder von "Infrachair" an seinen Tag in Wien. Die Aufnahmen waren nach einiger Zeit im Kasten und die Familie Fritz reiste mit dem leicht transportierbaren "Infrachair" und einem Koffer voller spannender Erlebnisse und Eindrücke wieder ins beschauliche Umhausen zurück. Wie es mit einem Investor aussieht, darf der junge Unternehmer nicht verraten. Wie sich der Ötztaler in Wien verkaufte und wie sehr er seine innovative Erfindung anpreisen konnte, kann man am 19. Februar um 20.15 Uhr auf Puls vier verfolgen. 

Die Investoren der sechsten Staffel der Erfolgssendung:

Florian Gschwandtner, Runtastic-Gründer und Aushängeschild der österreichischen Start-Up Szene.
Martin Rohla, Nachhaltigkeitsexperte und vielseitiger Unternehmer
Hans Peter Haselsteiner, Bau-Tycoon und Magnat der österreichischen Wirtschaftselite
Katharina Schneider, Geschäftsführerin und Miteigentümerin des Teleshopping Unternehmens Mediashop und
Leo Hillinger, Österreichs bekanntester Winzer und Selfmade Millionär

Daniel Zech investiert mit SevenVentures wieder mit starker Media-Power, Markus Kuntke ist für BIPA, Merkur und BILLA mit dabei und verteilt die heiß begehrten "Start-Up Tickets".

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