Lawinenabgang im Ötztal endet glimpflich

SÖLDEN. Am 7. April gegen 12 Uhr fuhren zwei deutsche Snowboarder von der Bergstation der Sektion II „Schwarze Schneid“ über eine Südöstlich befindliche ca. 40° steile Rinne.

Ca. 200 hm unterhalb befand sich eine Freundin der beiden, welche die weitere Abfahrt durch die Rinne filmen sollte.
Alle Beteiligten führten zum Unfallzeitpunkt geeignete LVS – Ausrüstung (LVS Gerät, Sonde und Schaufel) mit.
Einer der Brüder fuhr mit seinem Snowboard von rechts nach links in die Rinne ein. Sein Bruder wartete zu diesem Zeitpunkt oberhalb an einer Geländekante.
Während der Hangquerung löste sich ca. 5 bis 8 m oberhalb von ihm ein Schneebrett auf eine Länge von ca. 50m und riss ihn ca. 250hm talwärts. Hierbei erlitt er eine Schulterluxation sowie Gesichtsverletzungen. Er kam unmittelbar vor dem Stillstand oberhalb des Auslaufes in der Mitte an der Oberfläche zu liegen.

Der Verletzte wurde nach Einleitung eines Sucheinsatzes durch den Notarzthubschrauber Martin 8 geborgen. Im Einsatz stand der Notarzthubschrauber Martin 8, die Pistenrettung, die Lawinenkommission der Bergbahnen Sölden, sowie ein Alpinpolizist. Das organisierte Skigebiet war durch den Lawinenabgang nicht betroffen. Alle Beteiligten wussten laut eigenen Angaben über die Lawinensituation Bescheid.

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