‚Post-Partner‘ sind zu frieden

HATTING (AR/lage). Seit der Schließungswelle der Post springen Partnerbetriebe oder Gemeinden ein, um den Postservice in den Orten aufrecht zu erhalten. Bisher ist die Bilanz zufrieden-stellend.

Das Angebot der Postpartnerschaft genutzt hat Hatting. Die Gemeindebürger mussten bisher immer nach Inzing zur Post ausweichen, Hatting selbst hatte nie eine eigene Filiale. Nun leistet sich die Gemeinde Hatting eine Post: Seit der Eröffnung der Bürgerservicestelle und Post ist der Zugang behindertengerecht und barrierefrei. „Für die Dienste am Bürger mussten wir ohnedies eine zusätzliche Kraft einstellen, die jetzt die Post mitmacht“, so Bürgermeister Dietmar Schöpf, der durchwegs von der positiven Resonanz der Einwohner berichten kann. An-, Abmeldungen, Antrag auf Reisepass und eben auch die täglichen Postangelegenheiten können am Weg zur Bäckerei oder Bank bei Michaela Valtiner schnell miterledigt werden.

Groß ist auch der Andrang beim neuen Postpartner in Inzing. Ein Trafikbetrieb im M-Preis-Gebäude ist nach der Schließung der Postfiliale in Inzing eingesprungen.

Ruhiger geht es in Pfaffenhofen zu, hier übernimmt die Gemeinde seit dem Sommer neben dem Bürger- auch den Postdienst. „Ich habe noch keine Postwurfsendung dazu ausgelassen, wir wollen die Einschulphase der Mitarbeiter noch abwarten“, erklärt Bgm. Andreas Schmid. Ein Zuschussbetrieb soll die Poststelle jedenfalls nicht werden. Zur Unterstützung gibt esn € 3000,- von Seiten der Post, ab einem gewissen Umsatz erhält die Gemeinde längerfristig eine Provision. „In erster Linie sehen wir diese Poststelle als Service am Bürger“, so Schmid.

Der Postpartner St. Georgen in Telfs zieht bisher eine durchwegs positive Bilanz, insbesondere auf Grund der langen Öffnungszeiten (bis 21 Uhr) ist die Kundenfrequenz gestiegen.