Der Umwelt zuliebe
Reise nach China um Müll zu sammeln

- Cleaning in den Songshan mountains in China 2018.
- Foto: Fankysport
- hochgeladen von Petra Schöpf
HAIMING (ps). Die zwei Wahl-Haiminger Ines Walch und Klaus Fankhauser vom Rafting- und Canyoning-Unternehmen Fankhauser OutdoorSport heben dieser Tage nach China ab um dort gemeinsam mit einigen ortsansässigen Gleichgesinnten im Tal der Shaolin Tempel Wasserläufe von Müll zu befreien. Der Gedanke dahinter ist gleichermaßen simpel wie bedeutsam. Nach dem Motto "Was wir an Land sammeln gerät erst gar nicht ins Meer", machen sich die zwei Outdoorsportler zusammen mit zwei Slowenen, Bogdan Kladnik und Iztok Cencic, ins Land der Mitte auf. Als Mitglieder der Organisation "Guardians of the Earth" und unterstützt von der "Shaolin Combat Shool" stieß in keinem Land der Gedanke der Müllbeseitigung derart auf offene Ohren wie in der Volksrepublik. Für die dortige Regierung besteht kein Zweifel an der Notwendigkeit, deren Motto lautet "make China green again". Walch und Fankhauser hoffen auf einen Schneeballeffekt, das internationale Projekt soll ein Exempel statuieren. “Es ist egal wo wir anfangen oder mit wem, Hauptsache wir fangen an! Der Kern unserer Organisation beruht auf dem festen Glauben, dass Kinder und Natur die Grundlage unserer Existenz in der Zukunft sind", beschreibt Ines Walch die Intention sich auf diese abenteuerliche Reise mit ungewissen Ausgang zu machen.
Wasser ist Lebensgrundlage
"Wasser und Wasserkreislauf sind das Blut- und Kreislaufsystem des Planeten. Wir müssen uns darum kümmern, dass alles sauber bleibt. Es ist höchste Zeit weltweite Akzente zu setzen", erklärt Klaus Fankhauser. Auch die heimischen Gewässer wie beispielsweise den von vielen Raftingunternehmen befahrenen Inn säubert man regelmässig. Mindestens ein Boot jeder Firma nimmt an der vom Tiroler Rafting Verband organisierten Aktion teil. Abschnittweise schwärmen die Raftingguides aus und sammeln ein, was nicht ans Ufer eines Flusses gehört. Von Waschbecken bis BH, Blutfusionsbeutel und Waschmittelflaschen fand man alles. Seit vielen Jahren hat diese Säuberung des Innufers Tradition und kaum jemand weiß davon.
„Trashbonding" als neue Outdoorsport-Aktivität? Gemeinsam der Natur etwas Gutes tun, und zeigen, dass man dabei auch noch Spaß haben kann. Neue Leute kennenlernen und Freundschaften knüpfen, von Jung bis Alt kann jeder teilnehmen und belohnt wird der Einsatz mit einem gemeinsamen Fest. So wird das Müllsammeln zum Event. Genauere Informationen sowie vergangene und kommende Aktionen unter www.guardians-earth.org.
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