Gemeinde Längenfeld

Sanierung von Gemeindeamt, Gehsteigen und Fischbach

Derzeit werden die Gehsteige der Ortsdurchfahrt sowie der Fischbach saniert. Das Gemeindeamt ist in der Warteschleife.

LÄNGENFELD.Das gemeindeeigene Straßennetz ist in Längenfeld gemessen an der Einwohnerzahl wesentlich länger als in anderen, vergleichbaren Gemeinden: Denn die über 5.000 Einwohner verteilen sich auf insgesamt 21 Weiler, die zum Teil weit auseinander liegen. 60 Kilometer an Straßen hat die Kommune insgesamt instandzuhalten, was sich naturgemäß auch auf die Erhaltungskosten auswirkt.

Derzeit ist die Gemeinde gerade dabei, die Ortsdurchfahrt zu sanieren und Gehsteige, Randsteine sowie die Asphaltierung zu erneuern. Drei Jahre Bauzeit für das Gesamtprojekt hat man hierfür in Kooperation mit dem Baubezirksamt veranschlagt, lässt Bürgermeister Richard Grüner wissen. Mit den ersten Teilabschnitten hat man bereits begonnen. Fast fertig ist man dagegen mit dem Ausbau des LWL-Netzes. Heuer sollen noch die Hauptleitungen in Gries verlegt werden, nächstes Jahr folgt schließlich der Ausbau im Weiler Burgstein.

Fischbach, Gemeindeamt und Drehleiter

Gerade begonnen wurde mit der Sanierung des Fischbachs, der Unterlängenfeld von Oberlängenfeld trennt. "Das Becken von Längenfeld ist stark von Vermurungen und Hochwasser betroffen. Das sind dementsprechend irrsinnig große Herausforderung", so Grüner. Die ersten Sanierungsarbeiten hat die Abteilung Wildbach- und Lawinenverbauung bereits gestartet. Ziel ist es, das Bachbett komplett zu sanieren.

Außerdem wird derzeit noch geprüft, ob die 100 Jahre alte Strelesperre saniert werden kann oder neu errichtet werden muss. Der dritte Abschnitt des Fischbachs, der auf eine Komplettsanierung wartet, ist jener, der durch den Weiler Gries führt. Insgesamt rechnet Grüner beim Projekt Fischbach mit Gesamtkosten von 15,5 Milllionen Euro in zehn Jahren, wobei auf die Gemeinde 22 Prozent, sprich rund 3,5 Millionen Euro, entfallen.

Ob heuer noch mit dem Umbau des Gemeindevorplatz begonnen wird, sei noch nicht ganz fix, so der Dorfchef weiter. Fest steht zumindest, dass die Neugestaltung des Platzes ebenso auf der Agenda der Kommune steht wie die Sanierung der Fassade und der Fenster des Gemeindehauses. Und last but not least wird heuer noch von Seiten der Gemeinden Längenfeld und Umhausen eine neue Drehleiter für das Einsatzzentrum Längenfeld angeschafft, die immerhin auch mit 890.000 Euro zu Buche schlagen wird, davon zumindest 50 Prozent durch das Land finanziert. "In beiden Gemeinden sind inzwischen Gebäude in einer Dimension entstanden, die so eine Anschaffung unabkömmlich macht", sieht Grüner auch hier die Gemeinden in der Verantwortung.

Die Gemeinde Längenfeld im Internet

Mehr Nachrichten aus dem Bezirk