Sanierungsbedarf Pestkapelle

Die Pestkapelle am Imster Bergl befindet sich in einem schlechten Zustand
  • Die Pestkapelle am Imster Bergl befindet sich in einem schlechten Zustand
  • hochgeladen von Clemens Perktold

Immer wieder wurde die Pestkapelle (Heilig-Grab-Kirche) teilrestauriert, nun besteht aber aktuer Handlungsbedarf. Die Initiatoren bitten um Mithilfe.

IMST (sz). Sie ist mittlerweile schon beinahe ein Wahrzeichen der Bezirkshauptstadt: die Pestkapelle. Die 1678 eingeweihte Kirche dient seit Menschengedenken in der Karwoche als Heilig-Grab-Kirche. Trotz zwischenzeitlichen Teilsanierungen befindet sich die Kapelle am Bergl derzeit in einem untragbaren Zustand.

Das Dach, die bemalten Holgöben der Bühne, die fehlende Dachrinne und das feuchte Fundament machen dem „Kirchlein“ schwer zu schaffen. Mit der großzügigen Unterstützung der Bevölkerung wurde das alte Schindeldach bereits 2007 erneuert. Der Kostenpunkt lab bei rund 15.000 Euro, eine Investition die notwendig war, aber auch die finanziellen Mittel dezimierte. Auch die ca. 150 Jahre alten, bemalten Holzbögen bereiten bei ihrer alljährlichen Montage in der Karwoche immer größere Schwierigkeiten, da sich diese mehr und mehr verziehen und nur nocht schwer zusammen gesetzt werden können. Bei der Neueindeckung (Schindeldach) hat man auch aus finanziellen Gründen auf die Anbringung einer Dachrinne verzichten müssen. Aus diesem Grund wird durch das frei ablaufende Dachwasser das Fundamnt ständig feuchter.

Derzeit können alle notwendigen Maßnahmen von den Betreuerfamilien nur aufgezeigt, bei weitem jedoch nicht finanziert werden. Die Kosten belaufen sich auf ca. 16.000 Euro. „Auch beim Land und Denkmalschutz werden wir um Unterstützung ansuchen, denn wir wollen wirklich alles versuchen, um dieses Imster Kulturgut aufrecht zu erhalten. Um auch weiterhin den Besuchern aus nah und fern diesen schönen Imster Brauch darbieten zu können ist eine baldige Restaurierung unbedingt notwendig“, bekundet Mitinitiator Rainer Klotz.

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