Tarrenz bleibt auf Jagdgründen sitzen

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Der Tarrenzer Bürgermeister Rudolf Köll sieht sich seit Monatsbeginn unvermittelt als Jagdbesitzer - und das alles andere, als aus freien Stücken. Seit April ist die Tarrenzer Jagd nicht mehr verpachtet und die Gemeinde muss als Eigentümer geradestehen. Köll meint dazu: "Es ist leider so, dass die Pacht einer Jagd nicht mehr in Mode ist. Früher waren Geschäftsleute und große Firmen an derartigen Pachten interessiert, heute werden Geschäfte wohl eher am Golfplatz abgeschlossen. Für uns bedeutet dies natürlich einen herben Verlust, die Jagdpacht war doch ein wichtiger Teil des Budgets."
Rund 100.000 Euro lukrierte die Gemeinde Tarrenz bisher jährlich durch die Verpachtung, trotz intensiver Suche wurde heuer kein Interessent gefunden. Damit ist die Gemeinde in der Pflicht und muss die Jagd selbst bewirtschaften. "Neben dem fehlenden Pachtzins kommen aber auch weitere Kosten auf uns zu, denn es besteht die Pflicht einen Berufsjäger einzustellen, was wir bereits getan haben. Wir sind natürlich weiterhin auf der Suche nach eine Pächter, werden die Bewirtschaftung unserer Jagdgründe aber wohl auf absehbare Zeit selber in die Hand nehmen müssen", erklärt der Tarrenzer Dorfchef.

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