Urlauberin und Landwirt als Zeugen
Wolf wurde in Haiming gesichtet

- Von einer Wildcamera wurde in Haiming dieser Wolf fotografiert
- Foto: privat
- hochgeladen von Petra Schöpf
Ein Wolf wurde gestern in Haiming gesichtet. Der Landwirt und Jäger Manfred Haslwanter und die deutsche Urlauberin Verena berichten von der Begegnung mit dem großen Beutegreifer.
HAIMING. "Ich war am 30.Mai um etwa 8.30 Uhr am Sattele in Ochsengarten joggen, als ich in etwa 100 Meter Entfernung ein Wildtier wahrgenommen habe. Ich konnte nicht genau sagen, um was es sich handelt und glaubte erst an einen Luchs. Es war aber auf jeden Fall kein Haustier. Das Tier entfernte sich aber schnell, als es auf mich aufmerksam wurde. Es bleibt schon ein wenig ein mulmiges Gefühl, denn man weiß ja nicht, wie man sich bei einer solchen Begegnung verhalten soll", berichtet Verena aus Nürnberg.
Wolf eindeutig gesichtet
Auch der Haiminger Landwirt und Jäger Manfred Haslwanter hat am selben Tag den Meister Isegrim gesichtet. Er konnte eindeutig einen Wolf erkennen, nicht zuletzt dank eines starken Feldstechers, der zur Grundausrüstung eines jeden Waidmannes zählt.
Schon vor einigen Wichen wurde in Haiming ein Reh gerissen, das Spuren eines großen Beutegreifers aufwies. Der Amtstierarzt nahm einen Abstrich, es konnte bis dator aber keine eindeutige Wolfs-DNA nachgewiesen werden. Laut neueren Erkenntnissen sollen sich bis zu 40 Wölfe in Tirol aufhalten. Damit wird die Diskussion rund um den Umgang mit dem Problem wohl erneut aufflammen. Die Touristiker wollen die Diskussion flach halten, während viele Schafbauern gegen den Wolf Sturm laufen.
Schafrisse in Umhausen
Ausständig sind die Untersuchungsergebnisse von insgesamt zehn toten Schafen im Gemeindegebiet im Umhausen. Aufgrund der Anzahl der Risse ist hier von einem Großraubtier auszugehen. Risse an Nutztieren wurden der Behörde auch aus Sölden gemeldet. Beide Fälle wurden amtstierärztlich begutachtet, Proben wurden entnommen und zur genetischen Analyse geschickt.
Ende Mai ist ein männlicher Jungwolf, der in Graubünden besendert wurde, von Südtirol ins Kaunertal gewandert und hat sich dann weiter ins hintere Pitztal bewegt. Eine genaue örtliche Nachverfolgung des Tiers ist aufgrund der lückenhaften Daten sowie der Zeitverzögerung bei der Datenübermittlung nicht möglich. Hinweise, dass diesem Tier auf Tiroler Boden Nutztierrisse zuzuschreiben wären, liegen derzeit keine vor.
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