Amtsinhaber Gerhard Krug stellt sich der Wiederwahl

Gerhard Krug_Rietz_2009 | Foto: Foto: Geisler

Rietzer Bürgermeister Krug will bleiben: „2010 trete ich wieder an“

Eine weitere Periode in Rietz dranhängen will der derzeitige Amtsinhaber Gerhard Krug. Seine persönliche Bilanz der letzten dreizehn Jahre fällt positiv aus, deshalb ist er bei einem „Ja“ der Wähler bereit, weiter im Amt zu bleiben.

RIETZ (mg). Nachdem vor wenigen Wochen Gemeindevorstand Hannes Seiser sein Antreten als Bürgermeisterkandidat publik machte, legt nun der aktuelle Amtsinhaber Gerhard Krug nach. „Ich habe lange überlegt. Aufgrund der positiven Rückmeldungen und des positiven Klimas im Gemeindeamt trete ich 2010 wieder an“, bestätigt Krug seine Wiederkandidatur.

Niederer Verschuldungsgrad
Die persönliche positive Bilanz während der Amtszeit sieht der Rietzer Dorfchef auch durch einen Bericht des Landes über die Finanzsituation der Gemeinden bestätigt. Im Bezirk Imst liegt Rietz auf Platz vier der am wenigsten verschuldeten Orte (Verschuldungsgrad 27 Prozent). „In Rietz haben wir auch viel inves-tiert, aber mit Augenmaß. Darlehen aufzunehmen und Schulden zu machen, ist nicht die Aufgabe“, so Krug. Angst wegen des Herausforderers hat Krug keine: „Jeder kann sich um das Amt bewerben. Die Entscheidung liegt letztlich bei der Bevölkerung.“

Zur Sache
„Geld ist nicht alles“
Auch wenn mögliche finanzielle Erträge für die Gemeinde herausschauen könnten, bleibt Bgm. Gerhard Krug bei seiner ablehnenden Haltung gegenüber dem geplanten Innkraftwerk bei Telfs. Der Rückstaubereich würde vor allem die Gemeinde Rietz betreffen. „Geld ist nicht alles. Für mich ist die Sicherheit der Bevölkerung und die Natur wichtig. Ich bin nicht käuflich und dabei bleibe ich“, betont Krug abermals. Die Entscheidung liege letztendlich beim Gemeinderat, er lasse sich aber von niemand das Wort verbieten.
Häufigkeit der Sitzungen
Von der Opposition im Rietzer Gemeinderat häufig kritisiert wird die Anzahl der Sitzungen. „Ich mache das, was notwendig ist. Wenn in den Vorbesprechungen keine Wortmeldungen kommen, dann nehme ich an, dass es eh so passt“, meint Krug. Das oft behandelte Thema Rietzer Jagd sieht Krug zum reinen Politikum verkommen.

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