SPÖ
Andreas Babler besuchte "die roten" Imster

SPÖ-Bundesvorsitzender Andreas Babler machte auf seiner Österreichtour auch Halt in Tarrenz.

TARRENZ. Zumindest die alteingesessenen Roten des Bezirks hatten es geschafft, den künftigen Kanzlerkandidaten der Sozialdemokraten, in Tarrenz willkommen zu heißen: Neben Bürgermeister Ingo Mayr aus Roppen, dem Imster Stadtrat Richard Aichwalder oder Alt-Sozis wie Irmgard Mark, Gerhard Reheis waren auch Bundespolitiker wie Nationalrätin Selma Yildrim oder Bundesrat Daniel Schmid gekommen.

Bezirks- und Lokal-Rote trafen Bundes-Rote: Janine Heinz, Süleyman Kilic, Paula Gstrein, Andreas Babler, Selma Yildrim und Richard Aichwalder.
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In seinem Impulsvortrag appellierte er an die Genossinnen, sich wieder ihrer alten Stärke zu besinnen und klar für sozialdemokratische Werte einzustehen: Die großen Bereiche Arbeit, Bildung und Pflege seien dringend reformbedürftig und müssten umgehend angegangen werden, so der SPÖ-Chef kämpferisch. "Wichtig ist, die Leute zu begeistern und ihnen das Gefühl zu geben, die Sozialdemokratie ist jetzt wieder da um die Bedingungen zu verbessern und die hat einen Plan: einen Plan mit Herz und mit Hirn", so Babler.

Verantwortung übernehmen

Eine der wichtigsten Aufgaben der Politik sei es, Verantwortung für die nachfolgende Generation zu übernehmen. Und so will er "aus der Kindersicht einfordern: >Ich hab das Recht auf ein würdiges Leben. Ich hab das Recht alle Chancen zu haben. Ich hab das Recht auf die beste Bildungseinrichtung. Ich hab das Recht auf die besten PädagogInnen.>" Und vor allem hätte jeder Mensch das Recht auf ein leistbares Leben. "Jedes einzelne Kind, ob es zwei oder drei, ob es fünf oder sechs Jahre ist, hat eigentlich schon diese Forderungen an uns, an die Gesellschaft: Bis zur Pension ein Anrecht haben, in Würde in diesem Land eine Karriere zu machen, eine Lebenskarriere."

Bei den Imster Genossen erntete Andreas Babler großen Beifall.
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In Österreich herrsche große Ungerechtigkeit, solange die fünf reichsten Familien so viel Vermögen hätten wie die untere Hälfte der Gesamtbevölkerung. "Das ist wie in der Monarchie, damit wir wissen, wovon wir reden – fünf Familien", spitzte Babler den Vergleich zu. Auch in der Pflege müsse sich dringend etwas tun, sprach der Traiskirchner Bürgermeister ein weiteres großes Thema der Sozialdemokratie an: "Wir wissen, bis 2030 haben wir in Österreich 80.000 Menschen zu wenig, die den Pflegeberuf ergriffen haben. Und in 20 Jahren haben wir ein Riesenproblem." Deshalb müsste jetzt sofort etwas geändert werden, um so rasch als möglich Verbesserungen im Pflege- und Gesundheitswesen zu erwirken.

Der SPÖ-Vorsitzende Andreas Babler im Internet

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