"Keine Parteipolitik in der AK"

IMST (sz). "Wer viel gearbeitet hat, kann vieles erzählen", meint AK-Präsident Erwin Zangerl, der vor kurzem das Imster Bezirksteam anlässlich der bevorstehenden AK-Wahlen der Öffentlichkeit präsentierte.

"Das Team ist nicht nur ein guter Mix aus allen Berufssparten, sondern ist auch im Bezirk gut verteilt", ist AK-Vizepräs. Reinhold Winkler, selbst auf der Liste, überzeugt. Neben ihm finden sich auch Daniela Holaus, Nadja Hackl, Beate Flunger, Christoph Stillebacher, Barbara Gstrein, Bernhard Passier, Walter Wille, Michael Scheiber, Elisabeth Heinz und Stefan Mark auf der Liste wieder.

Keine Parteipolitik
"In den letzten fünf Jahren wurde viel geleistet. Wir haben u.a. versprochen, das Bezirkskonzept umzusetzen, und dieses Versprechen auch gehalten.

Mit der Verstärkung der Kammern ist auch in Imst die Anzahl der Beratungen gestiegen", verdeutlicht Zangerl den Bedarf am Angebot und fügt hinzu: "Das Wichtigste ist es, direkt zu den Betroffenen zu kommen, denn die Probleme entstehen vor Ort."

In Imst wurden in den letzten fünf Jahren 62.121 telefonische und 27.804 persönliche Beratungen durchgeführt. Derzeit arbeitet die AK zusammen mit der Uni Innsbruck an der Umsetzung des "Arbeitsrecht Neu", wie Zangerl informiert: "Wir sind das einzige Land in ganz Europa, wo derartige Unterschiede zwischen Arbeitern und Angestellten gemacht werden. Viele arbeitsrechtliche Bestimmungen sind noch aus der Monarchiezeit."

Zur Einkommenslage, bei der der Bezirk Imst an achtletzter Stelle steht, meint Zangerl: "Hier sind die Bemühungen des ÖGB voll zu unterstützen. Ich wehre mich vehement gegen eine Parteipolitik in der AK. Diese hat die Interessen der ArbeitnehmerInnen zu vertreten und nicht jene der Politik."