Kommentar von Markus Geisler: Politische Karriere auf Umwegen

Nicht immer gelangt man über den direkten Weg oder jenen des geringsten Widerstandes zum gewünschten Ziel. In diese Kategorie fällt die Wahl des Söldener Bürgermeisters Ernst Schöpf zum Tiroler Gemeindeverbandspräsidenten. Anstatt, wie manch anderer, die Karriere eines braven und genehmen Parteisoldaten auf Landes- oder Bundesebene zu ergreifen, zog sich der Ötztaler auf die kommunale Ebene zurück. Ohne groß auf die Parteilinie zu achten, konnte er so Tiroler Themen wie Agrargemeinschaften und Grundverkehrsgesetz aufgreifen. Der Abschied aus der Landespolitik hat Schöpf letztendlich nicht geschadet. Als möglicher Vorsitzender des Finanzausschusses des Gemeindebundes verhandelt Schöpf künftig bei den Finanzausgleichsverhandlungen auf Augenhöhe mit dem Finanzminister und den Finanzreferenten der Bundesländer für die österreichischen Gemeinden mit.

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