Nur wenige Stimmen fehlen Stadler für Wien-Aufenthalt

Stadler_Urnengang_comp_IMG_2723 | Foto: Foto: Mantl
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Die Pitztalerin muss bis zum 6. Oktober um ihr Grundmandat zittern

Gerhard Reheis hat wohlwissend gehandelt als er sein Wienticket gegen Innsbruck tauschte. VP-Kollegin Stadler muss nun zittern.

BEZIRK (mg). Immer wieder rechnet Bezirksparteiobmann Jakob Wolf mit Nationalratskandidatin Stadler am Wahlabend die Ergebnisse durch, bis endgültig feststeht, dass Stadler nur mittels genügend Unterstützung der Briefwähler wieder im Parlament vertreten ist. Wir müssen zittern bis zum 6. Oktober, betont Bezirksparteiobmann Jakob Wolf noch am Wahlabend. Satte minus 13,55 Prozent muss die ÖVP im Bezirk Imst verkraften. Wird sich der Bundestrend, die Regierungsbildung und auch die Liste Dinkhauser ausgewirkt haben. Ich hoffe, dass wir das Mandat erhalten können im Oberland und Außerfern, so Wolf, der vor allem den Verlust eines Sprachrohrs fürchtet, nachdem es auch seit Juni keinen roten Nationalrat Gerhard Reheis mehr gibt. Dessen rote Genossen verloren im Bezirk minus 5,28 Prozent. Schiere Freude herrschte am Wahlnachmittag beim Söldener BZÖ-Vertreter Giovanni Grüner, der im Bezirk nun auf einen Stimmenanteil von 9,65 Prozent kommt. Ebenso kräfig zugelegt hat die FPÖ mit einem Plus von 7,48 Prozent was 4.392 Wähler im Bezirk bedeutet. Genau diesen Rechtsruck fürchtet Grünen-Bezirkssprecherin Edith Pfausler, die mit ihrer Partei ein knappes Minus von -1,33 Prozent verdauen muss. Ihr Dank richtet sich an die treuen Stammwähler. Wir haben annähernd das Ergebnis vom letzten Mal gehalten, das bestätigt mich schon, so Pfausler.

Zur Sache
Die herbsten Verluste muss die ÖVP in Mieming (-19,74 Prozent), sowie in St. Leonhard (-18,24 Prozent) verdauen. Eine Hochburg der rechtsgerichteten Partein wurde Tarrenz, dort kam die FPÖ auf 23,49 Prozent und das BZÖ auf 10,07 Prozent. Entgegen den schwarzen Verlusten bleibt das Mieminger Plateau weiterhin eine grüne Hochburg. Trotz Verlusten gibt es dort weiterhin den größten Grünwähleranteil mit 12,82 Prozent in Mieming und 13,20 Prozent in Obsteig.

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