Pollings Zukunft ist rosarot!

Aus eigener Kraft finanziert die Gemeinde Polling einen Hektar Grund im Gewerbeareal, Bgm. Gottlieb Jäger freut sich.
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  • hochgeladen von Georg Larcher

POLLING. Ein Schritt zurück, zwei nach vor: Polling schmerzt der Konkurs der Fa. Schützinger, ein mit dem Konkursverfahren verbundener Grundstücksdeal bringt dem Ort aber viele Einnahmen für die Zukunft! Die Konkursfirma musste sich von einem noch brach liegenden 10.000 m² großen Grundstück trennen. Die Gemeinde hat zusammen mit einer im Gewerbeareal ansässigen Firma einen Grundstücksdeal in die Wege geleitet, damit war auch die Finanzierung des Konkursgrundstückes möglich. Die Gemeinde hat mit ihrem Angebot die Versteigerung für sich entschieden, zahlt 60.000,- Euro aus dem ordentlichen Haushalt, 500.000,- Euro zahlt der Investor, der dafür über die Gemeinde einen Grundstückstausch erwirkt hat, um seinen Betrieb in Polling erweitern zu können. Nach vielen Jahren des Jammerns darüber, dass alle Flächen vergeben und eine Expansion des Gewerbegebietes nur mehr über Private geht, kehrt jetzt Gelassenheit ins Dorf: Polling freut sich über einen Gewerbeflächen-Zuwachs von einem Hektar!

„Damit kann man endlich was anfangen. Für Interessenten mit gewisser Größe haben wir dann ein gutes Angebot im Ärmel“, freut sich Pollings Ortschef Gottlieb Jäger. Eilig haben es die Pollinger jetzt nicht mehr, gut Ding braucht Weile. „Wir achten auf Nachhaltigkeit“, hat sich Jäger als oberste Regel auferlegt. Mit 80.000,- Euro an jährlicher Kommunalsteuer auf der Einnahmenseite lebte die Gemeinde bisher ganz gut.

Netz für großen Fisch
Neue Betriebe kann die Gemeinde ohne Hast aussuchen: Der Focus liegt auf mehr Arbeitsplätzen und weniger Belastung für die Gemeindebürger. Derzeit bereitet die Gemeinde möglichen Interessenten den Teppich aber noch weiter aus, denn es gilt auch weitere 3.000 m² Gewerbeflächen in Privathand für eine Vermittlung vorzubereiten, die Flächen müssen auch im Raumordnungskozept für den Gewerbe-Zweck ausgewiesen werden. Zudem gilt es eine Stromleitung zu verlegen. „Die gehört etwas höher, es geht nämlich darum, den vorhandenen Platz möglichst gut auszunutzen, es soll dem Vorhaben nichts im Wege stehen“, erklärt der Bürgermeister, der mit den ÖBB wegen der Leitung bereits verhandelt. Alles andere ergibt sich dann mit der Zeit: „Wir haben renommierte Betriebe, bei denen gehen viele Geschäftsleute ein und aus. Da kann irgendwann schon der eine oder andere potentielle Käufer darunter sein.“

Aus eigener Kraft finanziert die Gemeinde Polling einen Hektar Grund im Gewerbeareal, Bgm. Gottlieb Jäger freut sich.
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