Stamser Jugendvisionen

Abschluss der Workshoptage
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Am 11. und 12. Oktober fanden im Institut für Sozialpädagogik die Stamser Jugendvisionen statt. Das Thema mit dem sich über 120 Teilnehmer aus dem Bereichen Schule und Sozialpädagogik beschäftigten war „Übergang Schule Beruf“.

Im Verlauf der Veranstaltung wurde in 10 Workshops Fragen wie „Wie kann sinnvolle Beschäftigung von Jugendlichen im Gemeinwesen funktionieren?“ oder „Wie können bildungsferne Jugendliche qualifiziert werden?“ Grundtenor der Workshops ist dabei die berufliche Integration Jugendlicher die nur ein geringes Bildungsniveau vorzuweisen haben. Es kam dabei sogar die Frage nach der „genetisch bedingten Schulbildung“ auf. Dies beschreibt, dass Jugendlich aus Familien mit geringerer Schulbildung auch nur eine gleich geartete Schulbildung vorweisen können. Ein Ziel der Stamser Jugendvisionen war Lösungen zu finden um diesem Missstand entgegen zu treten.

Die Landesrätin Patrizia Zoller-Frischauf sprach sich für mehr Bildungsangebote für Jugendliche aus und betonte dabei, dass Möglichkeiten geschaffen werden müssen um Jugendlichen die Möglichkeit zu bieten jede Form der Schulbildung zu wählen. Einig war man sich darüber, dass ein Kind mit zehn Jahren nicht in der Lage sei zu entscheiden welchen schulischen Weg es gehen soll. Anders als in Deutschland, wo nach der vierten Grundschulklasse Kinder ihre weiterführende Schule wählen müssen, möchte man in Österreich dieses „Zwangswahl“ nicht weiterführen. Im Laufe der schulischen Ausbildung muss es jedem Schüler möglich sein sich weiter zu entwickeln und dabei auch einen höherwertigen Schulabschluss zu erreichen.

Wann: 11.10.2010 ganztags Wo: Institut für Sozialpädagogik, Stams auf Karte anzeigen
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