Vorerst kein Feinstaubfilter

Foto: Wenzel
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Bgm. Ingo Mayr aus Roppen ist empört: Die Filteranlage war von Anfang an geplant. Auch sein Imster Kollege Gebhard Mantl zeigt sich irritiert. Er will die Anlage gemeinsam mit den Anrainer-Bürgermeistern bei der Asfinag einfordern.

IMST, ROPPEN (hwe). Über Kunstwerke kann man diskutieren, sagt Mayr und meint damit die Gestaltung der beiden Portale des Roppener Tunnels. Aber eines steht fest: Mit dem Geld, das für die Tunnelportale ausgegeben wurde, hätte man die Feinstaub-Filteranlage einige Jahre betreiben können. Mantl erinnert an die gemeinsame Petition der Anrainer-Gemeinden für den Einbau der Filteranlage: Die Region ist ein Luftsanierungsgebiet, daher muss die Filteranlage eingebaut werden. Ich werde mit meinen Bürgermeisterkollegen über eine gemeinsame Vorgangsweise in dieser Sache reden. Der Filter muss eingefordert werden.

Einbau erst, wenn es nötig ist
Asfinag-Vorstand Alois Schedl weist auf ein Gutachten hin: Der Feinstaub bringt keine nennenswerte zusätzliche Belastungen. Es gibt Filter, die allerdings sehr aufwändig sind. Die gesamte Luft muss durch den Tunnel geblasen werden. Das bedeutet einen hohen Energieverbrauch. Die Asfinag habe den Rohbau für die Räume fertig gestellt, in denen die Filteranlage eingebaut werden kann. Und zwar dann, wenn es notwendig ist, unterstreicht Schedl. Außerdem würden die Luftwerte gemeinsam mit dem Land Tirol gemessen und geprüft.

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Roppen II | Foto: Wenzel
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