Waldverband lädt Schöpf ein, gegen sich selbst zu agieren
Doppelrolle des Ötztaler Dorfchefs nicht bekannt
SÖLDEN (mg). Welche Kuriositäten in Sachen Agrargemeinschaftsdiskussion zu Tag treten, erlebte dieser Tage der Söldener Bürgermeister Ernst Schöpf zum erneuten Male. Wurde er zuletzt bei der Agrargemeinschaftsdiskussion in Mils gar nicht eingeladen, kam jetzt ein Schreiben des Waldverbands Tirol ins Haus. Darin wird Schöpf als Tiroler Gemeindeverbands-Vizepräsident zitiert, der eine eigene Beratungsstelle für Bürgermeister einrichten wolle. Als Reaktion darauf will nun auch der Waldverband Tirol aktiv werden und eine Plattform für Gemeindeguts-Agrargemeinschaften einrichten und einen erfahrenen Rechtsanwalt zu Rate ziehen. Der Waldverband mit dem ich zuvor nie was zu tun hatte, hat mich angeschrieben als Agrargemeinschaftsobmann von Sölden, erzählt Schöpf. Die dem Schreiben angehängte Absichtserklärung teilzunehmen, nimmt Schöpf nicht in Anspruch. Ich wurde eingeladen, quasi gegen mich selbst vorzugehen und deshalb nehme ich nicht teil, meint Schöpf schmunzelnd.
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