„Es könnte nicht besser laufen“

Emanuel Nösig aus Huben im Ötztal befindet sich derzeit in der Form seines Lebens.

LÄNGENFELD. Ob Marathon, Straßenrennen oder Bergrennen. In allen Kategorien konnte sich der Team-Captain der Union sporthütte.at mindestens einen Sieg auf die Habenseite verbuchen. Im Gespräch mit den BEZIRKSBLÄTTERN verrät der Ötztaler sein Erfolgsgeheimnis und spricht über seine weiteren Saisonziele.

BEZIRKSBLÄTTER: Wie fällt ihre Zwischenbilanz für die heurige Saison aus?
NÖSIG:
Die Zwischenbilanz fällt sehr positiv aus. Mit meinen Siegen habe ich die letztjährige Saison schon übertroffen. Mein persönliches Saisonhighlight steht aber erst jetzt vor der Tür. Die Tour Transalp (23. Juni - 29. Juni), die ich mit meinen Teamkollegen Jörg Randl bestreiten werde, zählt zu den schwierigsten Amateur Rennen Europas. Ein Stockerlplatz auf einer Etappe ist unser großes Ziel.

BB: Verraten Sie uns ihr Erfolgsgeheimnis?
NÖSIG:
Ein Erfolgsgeheimnis ist sicherlich, dass meine Familie und mein gesamtes Umfeld hinter mir stehen. Durch meinen Arbeitergeber - Sporthütte Fiegl bin ich genau in diesem Milieu, wo ich mir das beste Material aussuchen kann. Aber auch das jahrelange Training macht sich jetzt bezahlbar. Mit Helmut Dollinger habe ich den besten Trainer der österreichischen Radszene gefunden.

BB: Das Training ist ein gutes Stichwort. Wie sieht ein typischer Trainingsplan bei Ihnen aus?
NÖSIG: In der Rennsaison ist das Training etwas lockerer, da die Vorbereitungen abgeschlossen sind. Im Winter ist aber die Mittagspause zum Trainieren da und nicht zum Essen (lacht). Drei Einheiten am Tag, sechs Tage die Woche über das ganze Jahr legen den Grundstein für die lange Saison.

BB: Werden wir Emanuel Nösig Ende August beim Ötztaler - Radmarathon jubeln sehen?
NÖSIG:
Mein Fokus gilt im Moment der TOUR-Transalp. Nach der Tour werde ich beschließen, ob der Ötztaler Radmarathon mein zweites Ziel der Saison werden wird.

BB: Deine Erfolge wecken natürlich Begehrlichkeiten. Kannst du dir vorstellen, im kommenden Jahr in das Profigeschäft einzusteigen?
NÖSIG:
Ich habe am Ende der vergangenen Saison schon mit diesen Gedanken gespielt. Es ist eine schwierige Entscheidung mit 32 Jahren noch in das Profilager zu wechseln. Am Ende der Saison werde ich die Angebote prüfen und mich dann entscheiden.

Das Interview führte
Philipp Santer

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