Nach jüngsten Entscheidungen der Bundesregierung ist eine Fortsetzung im Fußball-Amateurbereich nahezu ausgeschlossen
Frühjahrssaison so gut wie gelaufen

Nach derzeitigem Stand können im Amateurbereich nur ausstehende Herbstpartien nachgeholt werden. Eine reguläre Frühjahrssaison ist kaum noch möglich. | Foto: sportszene.tirol/Leitner
  • Nach derzeitigem Stand können im Amateurbereich nur ausstehende Herbstpartien nachgeholt werden. Eine reguläre Frühjahrssaison ist kaum noch möglich.
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IMST (pele). Die Hoffnungen waren vergebens! Wer bei der Bekanntgabe von Corona-Lockerungsmaßnahmen der Bundesregierung auch mit einer baldigen Wiederaufnahme des Spielbetriebs im Fußball-Amateurbereich gerechnet hatte, wurde bitter enttäuscht. Ganz im Gegenteil wurde dieser Themenbereich in der entsprechenden Pressekonferenz nicht mit einem Wort erwähnt. Damit dürfte die gewünschte Fortsetzung der Meisterschaft im Tiroler Unterhaus vom Tisch sein.

So stellt auch Tirols Verbandspräsident Josef Geisler in einem Schreiben an die Vereine klar: „Realistischerweise muss leider davon ausgegangen werden, dass vor April nicht mit dem Mannschaftstraining begonnen werden kann. Dies wiederum würde zur Folge haben, dass nach einer entsprechenden Vorbereitung wohl nur noch die ausstehenden Spiele der Herbstmeisterschaft gespielt werden können. Die Voraussetzungen für eine Wertung der Meisterschaft 2020/2021 wären damit aber geben. Soll das sich ergebende Zeitfenster noch größer werden – was wir alle hoffen, werden wir natürlich die Meisterschaft wie ausgelost so lange fortsetzen, wie das eben möglich ist.”

Geisler sparte freilich auch nicht mit Kritik: „Ich komme zum Ergebnis, dass der Sport im Vokabular dieser Bundesregierung kaum und in deren Gedanken über die wichtigsten Werte in unserer Gesellschaft leider überhaupt nicht vorkommt. Für mich ist dieses ständige Vertrösten bei den verschiedenen Pressekonferenzen und beim Sportgipfel unter Ausblendung der Faktenlage, dass der Fußball das Funktionieren der ausgearbeiteten Präventionskonzepte längst bewiesen hat, mehr als enttäuschend. Meine Wortwahl ist deshalb so deutlich, weil ich bei unseren Vereinen und deren Funktionären keinesfalls den Eindruck erwecken will, dass ich als Verbandsspitze das mittragen würde.”

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