René Grüner erklärte beim SC Imst Rücktritt
Gibt es einen Weg zurück?

Nachwuchsarbeit ist ein wesentliches Element im Fußball. Der SC Imst braucht wohl einen neuen Chef dafür. | Foto: Pixabay
  • Nachwuchsarbeit ist ein wesentliches Element im Fußball. Der SC Imst braucht wohl einen neuen Chef dafür.
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  • hochgeladen von Peter Leitner

IMST (pele). Abseits der ambitionierten Kampfmannschaft gärt es derzeit in den Reihen des SC Imst. Renè Grüner, SC’ler mit Leib und Seele, erklärte zuletzt völlig überraschend seinen Rücktritt als Nachwuchsleiter. Auslöser war ein heftiger Disput mit Präsident Pepo Eisenbeutl.

Grüner, der zur Zeit in Italien auf Urlaub weilt, gibt sich gegenüber sportszene.tirol, nachdem die offensichtliche Verärgerung etwas verraucht ist, zurückhaltend: „Ich kann und möchte nur sagen, dass diese Entscheidung nicht geplant war. Die Sache muss im Verein erst aufgearbeitet werden. Bis zum 1. August bin ich noch Nachwuchsleiter. Die Gespräche danach werden zeigen, ich welche Richtung es gehen wird.”

Eisenbeutl nimmt ebenfalls Stellung und stellt zuallererst klar: „Ich möchte ausdrücklich betonen, dass René gute Arbeit geleistet hat. Wir sind jederzeit bereit, uns mit ihm nach seinem Urlaub an einen Tisch zu setzen. Die Initiative sollte aber von seiner Person ausgehen.”

Zur jüngsten Auseinandersetzung meint er: „Es ist kein Geheimnis, dass René und ich nicht die besten Freunde sind und auch nicht sein werden. Fakt ist aber, dass wegen mir persönlich im Verein niemand aufhören muss. Renè war mit einigen Dingen unzufrieden. Die betreffen aber zu 99 Prozent nicht mich, sondern generell den Vorstand.”

Am Freitagabend gab’s mit einigen Nachwuchsbetreuern im Beisein von Eisenbeutl und Obmann Manuel Westreicher eine Aussprache. Trainerin Ceylan Gülcen blieb dabei bei ihrem bereits im Vorfeld verkündeten Rücktritt.

Ob es in Sachen Grüner einen Weg zurück gibt, wird sich nach dessen Rückkehr aus dem Urlaub zeigen. Der Präsident stellt aber klar: „Auf alle Fälle wollen wir die Position des Nachwuchschefs wieder besetzen. Welche Lösungen es dafür gibt, muss in den nächsten Wochen diskutiert werden.”

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