Grünschnäbel begeistern Fans

Die Haiminger, wie hier Dominik Zboril, gingen gegen Thaur keinem Zweikampf aus dem Weg. | Foto: Peter Leitner
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SV Haiming kippte mit 3:2-Sieg den SV Thaur von der Tabellenspitze der Gebietsliga West

HAIMING (pele). In Haiming kommt so schön langsam wieder Stimmung in die Bude! Beim vergangenen Heimspiel gegen den SV Thaur gingen die Fans bei gelungenen Aktionen der Gastgeber jedenfalls begeistert mit. Und durften sich am Ende auch über einen Sieg freuen.

In der ersten Halbzeit agierten die Haiminger Grünschnäbel – Lukas Höllrigl war mit 23 Jahren ältester Kicker am Feld – noch etwas verunsichert. Thaur zeigte von Beginn an seine Klasse, ging schließlich in der 37. Minute auch in Führung.

„Ich hab´ den Burschen dann in der Kabine gesagt, dass wir auch mit einer Niederlage leben können – nur das Auftreten muss passen. Nach Wiederanpfiff stand dann eine völlig andere Mannschaft am Platz“, freute sich Trainer Josef Nagl.

Lukas Höllrigl besorgte zunächst mit einem Gewaltsschuss den Ausgleich (46.), in der 54. Minute schloss er einen sehenswerten Konter ab und brachte die Heimischen unter dem Jubel der Fans in Führung. Da schaute so mancher Thaurer Spieler verdutzt aus der Wäsche. Doch damit nicht genug. Nagl bewies auch noch ein goldenes Händchen. Er brachte in der 81. Minute Christoph Prantl, der nur vier Minuten später auf 3:1 erhöhte. Da fiel es letztlich auch nicht mehr ins Gewicht, dass den Unterländern in der letzten Spielminute noch der Anschlusstreffer gelang.

Am kommenden Samstag um 17 Uhr empfangen die Haiminger Tarrenz zum Lokalderby.

Oetz demonstriert Zusammenhalt

In der Bezirksliga West bekamen es die in der Vorwoche in Patsch 13:3 abgefertigten Oetzer mit der zweiten Mannschaft der Reichenau zu tun. Die Ötztaler waren auf Wiedergutmachung aus, was leistungsmäßig auch gelang. Zwar gerieten die Hausherren vor der Halbzeit mit 0:2 in Rückstand, bewiesen dann aber Moral und kamen durch Dominik Trenkwalder (46.) und Vincenzo Diana (63.) zum Ausgleich. In der Folge bestürmte des USV weiterhin das Tor der Gäste, doch wie es so ist, wenn eine Mannschaft im Tabellenkeller hängt: Den entscheidenden Treffer landeten die Innsbrucker.

Trainer Thomas Klaus: „Am Ende steht ein 2:3, weil uns einfach das verdammte Glück fehlt. Trotzdem sind alle nach wie vor top motiviert, und jeder einzelne gibt auch im Training Vollgas. Sensationell ist auch, wie sich die Vereinsverantwortlichen verhalten. Überall anders wäre ich als Coach wohl schon lange Geschichte, aber in Oetz sind alle überzeugt, dass wir die Trendwende gemeinsam schaffen. Und das werden wir! Davon bin ich felsenfest überzeugt.“

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