Klassensieg nach Schraubmarathon

Foto: Leitner

Saisonauftakt für Motorsportler Gregor Frötscher aus Ötztal-Bahnhof! Mit seinem Morris Mini Cooper S war er mit dabei, als in Spielberg in der Steiermark erstmals nach acht Jahren wieder die Motoren heulten. Der Histo-Cup Austria war die erste auf der nunmehr als Red-Bull-Ring firmierenden Strecke. Für Frötscher, der sich ansonsten wieder auf Bergrennen spezialisieren wird, der einzige Ausflug zu den Rundstreckenrennen in dieser Saison.

Das Wochenende begann für den Oberländer allerdings alles andere als viel versprechend. Denn nach dem Training am Samstag zeichnete sich ein Ventilschaden ab, was Reparaturarbeiten unumgänglich machte. Eine 60-Kilometer-Fahrt nach Kapfenberg war davon genauso Teil wie ein Schraubmarathon, der geschlagene sieben Stunde dauerte.

Dennoch lief es am Sonntag im ersten Lauf für Frötscher perfekt. Auf der Material fressenden Strecke mit extremen Vollgaspassagen lieferte er sich vor allem mit einem Golf-GTI-Fahrer ein packendes Duell. Am Ende hatte er in seiner Klasse dann knapp die Nase vorne. „Ich bin aber auf dem letzten Zacken daher gekommen. Denn der Bremsverschleiß ist auf dieser Strecke enorm. In den letzten beiden Runden musste ich schon pumpen, um überhaupt noch eine Bremswirkung zu erzielen, schildert er seine Eindrücke.

Schlecht lief es für Frötscher hingegen im zweiten Lauf am Nachmittag. Bereits in der Anfangsphase verlor sein Wagen immer mehr an Leistung, ehe er ihn in Runde vier endgültig abstellen musste. „Ich hab mir den Schaden noch nicht genau angeschaut. Aber ich schätze, dass es sich wieder um ein Ventilproblem handelt“, meinte der Pilot nach dem Rennen.

Wenig beeindruckt zeigte er sich vom Red-Bull-Ring: „Ein klassischer Stop-and-Go-Kurs, der sich kaum vom früheren A1-Ring unterscheidet. Es gibt keine Passagen, in denen man sich besonders überwinden muss.“
Nächster Renneinsatz für Frötscher: Am 1. Mai beim Rechbergrennen im Zuge der FIA Historic Hill-Climb Championship.

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