Mötz/Silz gelang der Befreiungsschlag

Wolfgang Schaber und Stefan Bratusek nehmen den Wattener Mathis Mimm in die Zange. | Foto: Peter Leitner
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Hoch eingeschätztes Team von Wattens II wurde zu Hause mit 4:1 bezwungen.
MÖTZ (pele). Langzeitfunktionär Max Heinz war vor der Partie skeptisch: „Es wäre an der Zeit, dass wir endlich anschreiben. Aber mit der Auslosung haben wir kein Glück gehabt.“ In der Tat war auch gegen die hoch gehandelte Mannschaft von Wattens II nicht zwingend mit einem Punktzuwachs für die SPG Mötz/Silz zu rechnen. Doch die Oberländer belehrten alle Skeptiker eines Besseren.

Defensive Grundausrichtung

Gegen die Wattener, bei denen auch Westliga-Legionär Niels-Peter Morck in der Startformation stand, hatte Trainer Aleksandar Matic seinem Team eine defensive Grundausrichtung verordnet. Was den Ballbesitz angeht, hatten die Unterländer ein klares Übergewicht, zwingende Torchancen blieben gegen die dicht gestaffelte SPG-Abwehr allerdings Mangelwahre. Auch die Oberländer kamen zu keinen Einschussmöglichkeiten – bis zur 18. Spielminute. Da trat Christoph Mittermair zu einem Freistoß an, zwirbelte den Ball um die Mauer herum und ließ Gäste-Goalie Philipp Weissenhofer keine Chance.

Tore durch Standards

Und die Gefährlichkeit bei Standardsituationen sollte sich die SPG weiter erhalten. Nach einem Eckball in der 31. Spielminute war Regisseur Oleg Weber zur Stelle und nickte zum 2:0 ein. Erstmals wirkten die Unterländer in der Folge geschockt. Und die Hausherren sollten noch vor der Pause nachlegen. Igor Matic entwischte der Wattener Hintermannschaft. Seine Maßflanke verwertete Neuzugang Miroslav Rikanovic zum 3:0.
Laut Trainer Martin Rinker hatten sich die Wattener trotz des klaren Rückstands in der Halbzeit vorgenommen, dem Spiel noch eine Wende zu geben. Doch da hatte neuerlich Weber etwas dagegen, der unmittelbar nach Wiederanpfiff das 4:0 erzielte.

Mehr als der Anschlusstreffer durch Stefan Hussl (80.) aus einem Elfmeter war für die Wattener dann nicht mehr drinnen. Bitter war für die Gastgeber lediglich, dass sie den starken Stefan Bratusek frühzeitig durch Gelb-Rot verloren.

Trainer war überglücklich

Überglücklich nach dem ersten Saisonsieg war der Coach: „Ich trauere mit meinen Jungs, wenn es schlecht läuft. Und ich freue mich mit ihnen, wenn sie so eine Leistung wie heute zeigen. Die Burschen haben ein Signal gesetzt und bewiesen, dass sie es können. Manche glauben ja, dass wir wegen der vielen Wechsel in der Sommerpause keine Mannschaft mehr haben. Gegen Wattens haben wir eindrucksvoll das Gegenteil dokumentiert. Dieser Sieg bringt viel Selbstvertrauen für die nächsten Spiele.“
Die nächste Partie bestreitet die SPG Mötz/Silz am kommenden Samstag ab 16 Uhr in Kirchbichl.

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