MSC Imst ließ den Gummi schmelzen

Geschwindigkeit ist ihr Metier: Ramona Rindle sprang in der Klasse 9 auf Rang 1 und betonierte hartgesottene Meister um mindestens 1 Sekunde. | Foto: Foto: igm/amorgrafik
  • Geschwindigkeit ist ihr Metier: Ramona Rindle sprang in der Klasse 9 auf Rang 1 und betonierte hartgesottene Meister um mindestens 1 Sekunde.
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IMST. Der vierte Lauf zur ATMAS-Tiroler Autoslalommeisterschaft, veranstaltet vom MSC Imst, geht in die Geschichte ein. Obmann Dieter Schmidt und vor allem Streckenchef Martin Hausegger sorgten mit dem Veranstaltungsplatz und der Kurssetzung für kräftige Pulsschläge. Die ersteren steigerten sich von Lauf zu Lauf in einen Geschwindigkeitsrausch und zweitere konnten es nicht fassen, dass sämtliche Akteure trotz kürzester Bremswege noch die Kurven kriegten.
Und jemand, der besonders hart für seine Erfolge arbeitet, fuhr die Ernte ein. Der Aldranser Michael Zasche von HP-Motorsport (Herbert Peter-Motorsport) bot mit seinem Alfred der Lotus Elise Mk1 von Wolfgang Stoß die Stirn und holte sich im Finale hoch verdient den Tagessieg.
Nachdem er bereits die Klasse 1 gewann und in Klasse 8 und 10 jeweils den zweiten Platz einfuhr. Für Stoß allerdings nur imagemäßig ein Verlust, in den Klassen gehen sich die beiden aus dem Weg und tun sich so gegenseitig nicht weh. Drei Klassensiege von Wolfgang Stoß tun der Seele gut und schaffen Platz für gewiefte Taktik.

Dennoch keine "gmahte Wiesn" für den für die Scuderia Vorarlberg startenden Lotustreiber, der wieder erstarkte Robert Mayr konnte ihm in der Klasse 8 mit seinem Peugeot 205 GTI ordentlich zusetzen, obwohl es der Wettergott nicht wirklich gut mit dem mehrfachen Tiroler Meister meinte.

Die drei Klassensiege von Scheibenstock sind ebenso wichtig für den Mario und erwähnenswert wie die Siege von Slalomsport-Urgestein Udo Schrettl und von Roland Friedl jun. "Opa" Roland Friedl sen müßte ebenfalls längst schon einmal vor den Vorhang geholt werden: unterwegs wie ein junger Gott begeistert er nicht nur die Mädels.

Wenn es um Mut und Fahrzeugbeherrschung geht, dann darf man mit einer jungen Dame rechnen: Ramona Rindle fuhr in der starken Klasse 9 alle Männer in den Schatten. Ihr breites Lächeln in den kritischsten Passagen zeugt von ihrer Selbstsicherheit: Rennfahrer aufgepasst, die Saison 2013 hat noch sechs Rennen. Das nächste steht am 23. Juni in Hochfilzen am Programm. Der ARBÖ Fieberbrunn freut sich auf zahlreiche Teilnehmer und viele Besucher.

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