SPG Silz/Mötz und SC Imst auf Erfolgswelle
Oberland-Power in der Regionalliga
MÖTZ, IMST (pele). Auf die Dauer hilft nur Power! Das ist derzeit wohl das Motto der beiden Oberländer Regionalligisten SPG Silz/Mötz und SC Imst. Die Spielgemeinschaft fuhr mit dem 2:1-Heimsieg gegen Fügen am Samstag bereits den fünften Saisonsieg ein. Und da die Imster den FC Kufstein mit 5:0 aus der Velly Arena schossen, machten sie den Lokalrivalen sogar zum Tabellenführer!
Die SPG setzte sich gegen Fügen durch Tore von Paulo Rossetti (19.) und Ertugrul Yildirim (55.) bei einem unglücklichen Eigentor von Harald Pichler (60.) verdient durch. Trainer Helmut Kraft: „Es war ein kampfbetontes Spiel, was wir erwartet hatten, da Fügen über die Körperlichkeit kommt. Wir konnten aber gut dagegen halten und waren bis zum 2:0 klar tonangebend. Danach hatten wir einige Zeit nicht mehr die nötige Laufbereitschaft. Da fiel auch der Anschlusstreffer. Zum Ende hin waren wir aber dem 3:1 näher als Fügen dem Ausgleich.”
Und was sagt der Coach zu Tabellenplatz eins? „Dass wir nach sieben Runden an der Spitze stehen, weiß in zwei Monaten kein Mensch mehr. Die Tabellenführung ist nebensächlich Sehr wohl stolz sind wir aber auf die bisher erreichten 16 Punkte.”
Imster Scheibenschießen
Im Frühjahr war der FC Kufstein für den SC Imst quasi eine sportliche Brettljause, die im Vorbeigehen verspeist wurde. Am Samstag waren die Voraussetzungen eigentlich andere. Die Festungsstädter kamen mit Neo-Trainer Denis Husic als Tabellenführer der Regionalliga Tirol und damit mit breiter Brust ins Oberland – und lagen nach der Partie bildlich gesprochen wieder mit angelegten Löffeln plan in der Furche!
Die Anzeigetafel zeigte ein für Kufstein vernichtendes 5:0 für Imst an – nach Treffern von René Prantl (1.), Bernhard Mittermair (19.), Florian Jamnig (44.) sowie Armin Hamzic (78., 87.).
Imst-Trainer Herbert Ramsbacher: „Wir haben während der Woche taktisch viel gemacht. Und die Jungs haben das von Beginn an perfekt umgesetzt. Das Spiel hat dann für uns eine irrsinnige Dynamik angenommen. Und dann kommt so ein Ergebnis raus.”
Großer Wermutstropfen: Nachdem sich Niko Schneebauer neuerlich am operierten Knie verletzt hatte, musste gegen Kufstein auch René Hellermann mit Verdacht auf Kreuzbandriss frühzeitig vom Feld. Gewissheit brachte erst eine MRT-Untersuchung am Montag (nach Redaktionsschluss dieser Ausgabe).
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