MTB Elite-Rennen
Sensationssieg von Mona Mitterwallner

Mona Mitterwallner servierte auf einer Eispiste ihr Konkurrentinnen eiskalt ab. | Foto: Mitterwallner privat
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  • Mona Mitterwallner servierte auf einer Eispiste ihr Konkurrentinnen eiskalt ab.
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BEZIRK IMST/SILZ. Schon das dritte Eliterennen ihrer Karriere brachte für die 19-jährige Silzerin Mona Mitterwallner (Trek Vaude) den ersten Sieg. Die Juniorenwelt- und Europameisterin sicherte sich Platz eins beim Auftakt zur Mountainbike Liga Austria in Langenlois in Niederösterreich. Generell zeigten sich die heimischen Athleten beim ersten Heimauftritt stark. Mario Bair (Torpado Ursus) verpasste bei den Männern ebenso wie Laura Stigger (Specialized) bei den Rennen als Vierte den Sprung aufs Podium nur knapp.

Mona Mitterwallner servierte auf einer Eispiste ihr Konkurrentinnen eiskalt ab. | Foto: Mitterwallner privat
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Eiskalte Mona Mitterwallner

„Das Rennen war wirklich hart und kalt. Ich bin noch nie in meinem Leben ein so kaltes Rennen gefahren, die Strecke war tatsächlich noch gefroren“, berichtete Mitterwallner aus Langenlois, die in der vergangenen Woche noch mit einer leichten Verkühlung kämpfte und trotzdem die Konkurrenz eiskalt abservierte: „Ich habe, trotz der Unsicherheit, ob mein Körper Pause braucht oder nicht, und der Kälte wieder mein Bestes geben können und damit meinen ersten Elitesieg holen können.“ 
Vor allem in den Anstiegen konnte niemand Monas Tempo mitgehen. „Ich dachte meine Verfolgerinnen sind knapp hinter mir, deswegen bin ich jede Runde auf Zug gefahren. Ich bin jetzt überglücklich, dass ich mir beweisen konnte, dass ich auch in der Königsklasse gewinnen kann“, freute sich Mitterwallner. Bei schwierigsten Wetterbedingungen konnten die Veranstalter in Langenlois das Rennen durchführen, nach dem späten Winterwetter zu Frühlingsbeginn: „Ein großes Dankeschön an das gesamte Team, dass es geschafft hat, ein Rennen trotz aller Hürden abzuhalten. Die Kamptal Klassik Trophy ist und bleibt ein Fixtermin für mich.“

Mona Mitterwallner holte sich den ersten Sieg in der Elite in ihrem erst dritten Rennen in dieser Klasse. | Foto: Mitterwallner privat
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Stigger und Bair Vierte

Weniger zufrieden war Laura Stigger mit ihrem vierten Rang: „Es lief leider heute nicht nach Wunsch. Ich musste richtig kämpfen. An diesem Tag war ich selbst meine größte Gegnerin. Die Platzierung ist noch halbwegs okay, aber ich weiß natürlich, dass ich es deutlich besser kann“, resümierte Österreichs aktuelle Nummer eins im Cross-Country, die sich diesmal Mitterwallner geschlagen geben musste. 
U23-Fahrer Mario Bair aus Ötztal Bahnhof verpasste das Podium nur knapp. „Die Bedingungen waren extrem, sehr kalt und matschig mit Schnee, sowohl abwärts als auch aufwärts sehr anspruchsvoll“, blickte er auf das Rennen zurück. Schon nach der Startrunde lag er auf Platz sechs, arbeitete sich im zweiten Umlauf auf den dritten Rang nach vorne. Ein technisches Problem, ausgelöst durch eine Absperrung, die sich in der Kurbel verwickelte verpasste der dann noch die Sensation: „Ich brauchte eine gefühlte Ewigkeit bis ich die Kurbel von dem Draht befreien konnte und der Podestplatz war somit weg. Ein bisschen ärgerlich jedoch überwiegt die Freude über den vierten Platz.“
Mit Gregor Raggl (Trek Vaude) aus Roppen auf Platz 13 schaffte ein weiterer heimischer Athlet den Sprung in die Top 20 bei der Kamptal Trophy.

Mona Mitterwallner auf Platz zwei in Italien
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