Silz/Mötz siegt weiter – Tiefschlag für Imst

Unterschiedliche Gemütszustände

MÖTZ, IMST (pele). Die Gemütszustände der beiden Regionalligisten SPG Silz/Mötz und SC Imst sind nach dem Wochenende höchst unterschiedlich. Während die Spielgemeinschaft mit einem 1:0-Sieg in Kitzbühel die Tabellenführung zurück holte, setzte es für den Lokalrivalen eine schier unglaubliche Pleite! Nach 3:0-Führung verloren die Imster bei der Zweier der WSG Tirol noch 3:4.

Arbeitssieg in der Gamsstadt

Schön anzuschauen? Nein, das war die Partie der SPG Silz/Mötz in Kitzbühel nicht. Das räumte auch Trainer Helmut Kraft (Der inzwischen zurückgetreten ist! Siehe eigenen Bericht!) ein, der anfügte: „Zu einem schönen Spiel gehören immer zwei Mannschaften. Dazu war der Boden extrem tief.”

Es konnte dem Übungsleiter letztlich egal sein, denn seine Mannen erarbeiteten sich einen 1:0-Sieg. Nach Vorarbeit von Luka Dzidziguri traf Ertugrul Yildirim (37.) schon zum zwölften Mal in dieser Saison. Und sicherte der Spielgemeinschaft damit weiterhin die Tabellenführung vor den punktgleichen Kufsteinern.

Die nächste Gelegenheit, das Punktekonto weiter aufzubessern hat die SPG bereits am kommenden Freitag. Gegner im Innstadion in Mötz ist ab 19 Uhr die SVG Reichenau.

Bittere Pleite für Imst

3:0 führte der SC Imst durch Tore von Florian Jamnig (41.), Christoph Eller (48.) und Benjamin Schmiederer (57.) – und stand am Ende mit leeren Händen da.

Der Frust war groß, Trainer Herbert Ramsbacher dennoch gefasst: „Bis zur 65. Minute haben wir gespielt, wie man das machen muss – souverän und abgeklärt. Dann kam nach den 120 Cup-Minuten gegen den LASK aber der Hammer von oben. Wir hatten schlichtweg keine Körner mehr und sind am Zahnfleisch daher gekommen. Ich kann den Jungs da keinen Vorwurf machen.”

Etwas ärgerte den Coach dann aber doch: „Die Wattener spielen gegen uns heute mit sieben Profis. Gegen Telfs und Schwaz laufen sie hingegen mit einer halben Jugendtruppe auf. Das ist für mich Wettbewerbsverzerrung.”