Am Arbeitsmarkt steht uns ein harter Winter bevor!

Baustelle Blick | Foto: Gstraunthaler
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Land versucht mit Förderungen Einbruch am Arbeitsmarkt zu lindern

Die Bauwirtschaft und der Tourismus bereiten den Verantwortlichen derzeit Kopfzerbrechen. Die derzeitige Auftrags- und Buchungslage lässt noch kaum Rückschlüsse auf die kommenden zwei Quartale zu.

(gstr). Mit einer Arbeitslosenrate von 4,8 Prozent steht Tirol im nationalen und internationalen Vergleich derzeit nicht schlecht da. Dennoch scheint es für eine Entwarnung noch zu früh, denn die kommende Wintersaison ist für Experten mit etlichen Fragezeichen zu versehen. Vor allem im Tourismus ist die Entwicklung nur sehr schwer abzuschätzen. Während das bisherige Tourismusjahr gut verlief, traut sich niemand, konkrete Prognosen für die Wintersaison 2009/10 abzugeben. Bislang sind die Zahlen nur ein wenig schlechter als im abgelaufenen Jahr, obwohl wir 2008 eine EURO und andere Großveranstaltungen hatten, zeigt man sich im Büro des Landeshauptmannes optimistisch. AMS-Chef Anton Kern bringt die Situation auf den Punkt: Die Buchungslage ist derzeit nicht schlecht, aber die weitere Entwicklung ist für uns nur schwer abzuschätzen.

Im Baugewerbe dürften die Auswirkungen der Krise im letzten Quartal allerdings voll zu tragen kommen. Die langfristige Auftragslage ist schlecht. Um hier einem überproportionalen Anstieg der saisonalen Arbeitslosigkeit entgegenzuwirken, hat das Land Tirol eine Winterbauoffensive gestartet, die vor allem kleinen und mittleren Unternehmen zugute kommen soll. Die Offensive ist mit einer Mio. Euro dotiert, wobei pro Projekt maximal 20 Prozent oder 50.000 Euro gefördert werden. Wir haben bereits etliche Anfragen und sind sehr zuversichtlich, die Million voll ausschöpfen zu können, informiert Mag. Rainer Seyrling, Büroleiter von Wirtschaftslandesrätin Patrizia Zoller-Frischauf.

Baustelle Blick | Foto: Gstraunthaler
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