Kaunertal-Ausbau geplant Überleitung aus dem Ötztal

Stausee Kaunertal | Foto: Wenzel

Die ÖBB wollen ein Kraftwerk im Ötztal bauen. Aus diesem Grund sieht sich die Tiwag unter Zugzwang. Tiwag-Chef Bruno Wallnöfer hat die neuesten Ausbaupläne für das Kaunertal-Kraftwerk vorgestellt.

KAUNERTAL, SÖLDEN, ST. LEONHARD i.P. (hwe). Der Landesenergieversorger macht jetzt Tempo bei den Kraftwerksplänen. In den letzten Monaten haben wir wesentliche Teile des Kaunertal-Projekts nochmals überarbeitet, erklärte Wallnöfer. Im hinteren Kaunertal, unweit des bestehenden Stausees, könnte ein weiterer Speicher entstehen. Dieser soll mit Wasser aus dem Ötztal gespeist werden, die entsprechende Überleitung ist machbar. Die Kaunertal-Kraftwerksgruppe könnte dann zusätzlich 650 Gigawattstunden Strom liefern. Mit dem Kraftwerksausbau können 500.000 Tonnen CO‚ eingespart werden, betont die Tiwag. Das Vorhaben sei außerdem mit den Bürgermeistern der Anrainer-Gemeinden umfassend diskutiert worden. Wichtigster Vorteil für das Kaunertal: Die Errichtung der ursprünglich vorgesehenen Hochspannungsleitung sei beim neuen Projekt nicht mehr nötig.

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