„Tipps & Tricks zum Steuerausgleich“: Viele Interessierte kamen zum Infoabend in die AK Imst
IMST. Noch immer holt sich nur jeder dritte Arbeitnehmer die zu viel bezahlte Steuer vom Finanzamt zurück. Beim kostenlosen AK Infoabend in Imst erklärte AK Vizepräsident Reinhold Winkler den Mitgliedern alles Wichtige rund um die Arbeitnehmerveranlagung.
Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer haben nichts zu verschenken. Deshalb lud die AK Imst wieder zu einem aufschlussreichen Infoabend mit AK Vizepräsident Reinhold Winkler unter dem Motto „Tipps & Tricks zum Steuerausgleich“.
„Leider holt sich nur jeder dritte Steuerzahler seine zu viel bezahlte Steuer vom Finanzamt zurück“, berichtete AK Vizepräsident Winkler zu Beginn. Somit verzichten rund eine Million Österreicher auf ihr Geld, obwohl ein Antrag im Schnitt rund 300 Euro bringen kann. Und noch immer wissen viele nicht, dass die Arbeitnehmerveranlagung immerhin fünf Jahre rückwirkend möglich ist. Steuergutschriften gibt es zum Beispiel bei unterschiedlich hohen Bezügen während des Kalenderjahres – wie etwa beim Wechsel von Voll- auf Teilzeit, wenn Arbeitnehmer nicht ganzjährig beschäftigt waren, bei niedrigem Einkommen oder wenn der Alleinverdiener- bzw. Alleinerzieherabsetzbetrag zusteht. Auch Sonderausgaben, Werbungskosten und außergewöhnliche Belastungen können steuerlich geltend gemacht werden.
Rund 40 Besucher ließen sich die Gelegenheit nicht entgehen und nahmen viele wertvolle Infos mit nach Hause. Ebenfalls zum Vortrag kamen AK Kammerrätin Beate Flunger sowie Stadt- und Kammerrat Christoph Stillebacher.
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