Pfarrer Mag. Otto Gleinser – 50 Jahre im priesterlichen Dienst der Kirche

Pfarrer Otto Gleinser wurde am 29. Juni 1968 zum Priester geweiht
73Bilder
  • Pfarrer Otto Gleinser wurde am 29. Juni 1968 zum Priester geweiht
  • hochgeladen von Daniel Link

WENNS (dl) Vergangenen Sonntag, 24.06.2018, feierte Pfarrer Otto Gleinser in Wenns sein 50-jähriges Priesterjubiläum. Im Zuge eines Festaktes mit Festgottesdienst und anschließendem Kirchtag brachten dem Jubilar zahlreiche Gratulanten, darunter der Wenner Bürgermeister Walter Schöpf und Roppens Altbürgermeister Toni Auer, ihre Glückwünsche entgegen. 1941 in Neustift im Stubiatal geboren, wird Pfarrer Gleinser ab 1. September zwar etwas kürzer treten, denkt aber noch lange nicht an den Ruhestand.

Der Wenner Kirchtag sollte heuer ganz im Zeichen eines besonderen Jubiläums stehen. Pfarrer Otto Gleinser begeht 2018 sein 50-jähriges Priesterjubiläum - ein Anlass der in Wenns ausgiebig gefeiert werden sollte. Seit 22 Jahren ist Otto Gleinser Pfarrer in Wenns - Grund genug ihm zu seinem besonderen Jubiläum eine besondere Ehre zu erweisen: Auf Beschluss des Wenner Gemeinderates wurde Pfarrer Gleinser an diesem Sonntag zum Wenner Ehrenbürger ernannt. Eine Ehre der besonderen Art erwies dem Jubilar auch die Musikkapelle Wenns, die dem neuen Wenner Ehrenbürger einen von Hans Perkhofer komponierten Marsch widmete. Nach der feierlichen Überreichung der Partitur wurde der Marsch dann auch sogleich uraufgeführt.

"Ehre gebührt nie einem Menschen..." 
Pfarrer Otto Gleinser im Kurzportät

Otto Gleinser wurde am 11. Mai 1941 als jüngstes von zehn Kindern in Neustift im Stubaital geboren. Schon als Ministrant wuchs in Otto Gleinser der Wunsch Priester zu werden und in die Fußstapfen der priesterlichen Vorbilder seiner Heimpfarrei zu treten. So folgte der Matura in Hall in Tirol ein Theologiestudium in Innsbruck und Bonn. Nach seiner Priesterweihe durch Bischof Dr. Paulus Rusch am 29. Juni 1968 trat der damals 27-jährige Otto Gleinser seine erste Seelsorgerstelle als Kooperator in Sölden an. Bevor es Pfarrer Gleinser ins Pitztal verschlug, wirkte er bis 1978 neun Jahre als Pfarrer der Gemeinden Vent und Heiligkreuz im Ötztal. 1978 übernahm er schließlich die Pfarrei Roppen. 1992 wurde ihm zusätzlich die Pfarre Arzl übertragen. Nach 18 Jahren in Roppen wurde Gleinser im Herbst 1996 schließlich in die Pfarre  Wenns versetzt. In den Folgejahren bekam Pfarrer Gleinser von bischöflicher Seite nach und nach die Kaplaneien Piller, Leins und Wald übertragen. Seit 2008 leitet Pfarrer Gleinser den Seelsorgebezirk Vorderes Pitztal zu dem die Gemeinden Arzl, Wald, Leins, Wenns und Piller zählen. Neben der Seelsorge in den Pfarreien übernahm Otto Gleinser bis zu seinem 65. Lebensjahr auch die Seelsorge in der Landwirtschaftlichen Lehranstalt Imst und hielt Religionsunterricht an verschiedenen Schulen.

Abseits seiner Aufgaben als Priester gilt Pfarrer Gleinsers Liebe den Bergen, wo er, wenn möglich, seine freie Zeit bei zahlreichen Gipfelbesteigungen und Skitouren verbringt. Neben den Bergen gilt seine Leidenschaft dem Reisen und Kennenlernen unterschiedlicher Länder und Kulturen. An Ruhestand und mehr Zeit für seine Hobbies denkt Pfarrer Gleinser, der die Leitung des Seelsorgebezirks Vorderes Pitztal am 1. September an Priester Dr. Saiji aus Indien übertragen wird, dennoch nicht.  Seiner Berufung als Priester will Pfarrer Gleinser nach wie vor weiter folgen und auch in Zukunft Familien im christlichen Sinne in unterschiedlichsten Lebensphasen und bei Ereignissen wie Geburt, Hochzeit und Tod zur Seite stehen. „Ich war und bin immer gerne Priester im Dienst der Kirche gewesen, die ja den Auftrag Jesu Christi weiterträgt, weiter verkündet und weiterlebt. Meine Entscheidung für die Kirche habe ich noch keine Sekunde bereut: Müsste ich mich heute nochmals entscheiden - ich würde mich immer wieder für diesen Dienst und dieses Leben als Priester entscheiden“ erzählt Pfarrer Gleinser über sich, nicht ohne die wertvolle Mitarbeit zahlreicher gläubiger Mitmenschen in und für die Kirche zu unterstreichen. „Meine Arbeit in den 5 Pfarreien war nur durch die Mithilfe vieler Gläubigen möglich, die sich aktiv in die Kirche einbrachten. Nicht zu vergessen auch die Diakonen, die Pfarrkoordinatoren, sowie die Kirchen- und Pfarrgemeinderäte, die mich immer tatkräfig unterstützt haben.“ So wird Pfarrer Gleinser ab September zwar kürzer treten - Seine Aufgaben als Pfarrer in Wenns und Piller wird er aber auch in Zukunft weiter erfüllen.

Du möchtest regelmäßig Infos über das, was in deiner Region passiert?

Dann melde dich für den MeinBezirk.at-Newsletter an

Gleich anmelden

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Folge uns auf:

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.