„Wohl bekomm’s“ beim 2. Weinkulinarium in Tarrenz
An die 250 begeisterte Besucher kamen heuer zur zweiten Auflage des „Weinkulinariums Tarrenz“ in die Knappenwelt Gurgltal. Der große Erfolg im Vorjahr verlangte nach einer Neuauflage
TARRENZ. Die Wiege des Nordtiroler Weinbaus lud wieder zum Anprosten auf die Ferienregion Imst. Beim 2. Weinkulinarium durfte auch der offizielle Wein für das Kaiser-Max-Gedenkjahr verkostet werden.
Das Gurgltal bei Tarrenz ist die Wiege des Tiroler Weinbaus und eine vorzügliche Adresse für ausgezeichnete Weinraritäten abseits des Massenmarktes. Die Müller-Thurgaus und Chardonnays erhalten regelmäßig Auszeichnungen, ebenso wie die Blauburgunder, Blauen Zweigelts und Pinot Noirs, die zum Teil unter dem Namen „Kaiser Max“ in den Verkauf gelangen.
Wein seit Maximilian und Maria von Burgund
Gegen Ende des Mittelalters wurde Kaiser Maximilian I. durch seine Heirat mit Maria von Burgund der größte Förderer des Weinbaus im Tiroler Oberinntal. Um Imst zeugen Flurnamen wie „Weinberg“ oder „Weinleiten“ von der langen Geschichte. 2019 jährt sich Kaiser Maximilians Todesjahr zum 500. Mal. Tirol wird aus diesem Anlass über 100 Veranstaltungen organisieren. Der offizielle Kaiser Max-Wein für das Jubiläumsjahr kommt vom Weingut Tangl aus Tarrenz, der größten Weinbaugemeinde Nordtirols.
Prost schon vor dem Jubiläumsjahr
Beim 2. Weinkulinarium in der Tarrenzer Knappenwelt Gurgltal gab es den Jubilläumswein zu verkosten. Außerdem priesen 25 weitere hochprofessionelle Winzer von der Via Claudia Augusta ihre kostbaren Tropfen an, darunter neun hervorragende Nordtiroler Qualitätswinzer aus dem Gurgltal wie Tangl, Zoller-Saumwald und Aniballi. Zum Wein wurden eine Gerstlsuppe nach einem alten römischen Rezept, Burgunderbraten, Käse von der Tarreton Alm und „Via Claudia Augusta-Brot“ gereicht. Im Rahmen der Veranstaltung wurden außerdem die „Goldenen Kochlöffel“ des Vereines regional.tirol an ihre Gewinner überreicht.
Nortirols Wiege des Weinbaus
Der Weinbau in Nordtirol hat eine über 2.000 Jahre lange Tradition. Bereits die Römer kultivierten Reben an den sonnigen Hängen entlang der gesamten Via Claudia Augusta, die von der italienischen Poebene über das Oberinntal bis an die bayerische Donau führt. Das milde, eher trockene Kleinklima und die steileren Lagen im Gurgltal schaffen ideale Voraussetzungen für die Weinkultur. www.imst.at; #JedenTagTirol
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.