ÖBB gehen mit der Sicherheit an die Oberländer Schulen

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IMST. Rund 200 Schüler der 7. und 8. Schulstufen an mehreren Neuen Mittelschulen (NMS) im Bezirk Imst – u.a. NMS Pitztal, Imst Unterstadt und Haiming – erlebten in den letzten Tagen einen spannenden Vormittag. Die Unterrichtsstunden wurden in Absprache mit den Direktoren verwendet um dem ÖBB Sicherheitsexperten Theo Schranz zuzuhören und seine wichtigen Botschaften mitzunehmen. „Es geht uns um Sicherheit und um richtiges Verhalten an Bahnanlagen – jeder Vorfall der dadurch verhindert werden kann ist ein Erfolg.“ Dabei ging es einmal mehr um die bekannten Thematiken, wo die ÖBB im Rahmen eines Präventionsprogrammes verstärkt auf die Gefahren in der Nähe von Bahnanlagen aufmerksam machen und sicheres Verhalten fördern. Besonders Jugendliche begeben sich häufig aus Unwissenheit oder aufgrund falsch verstandener Mutproben in Lebensgefahr. Untermauert wurden die Themen mit kurzen Videospots und Filmen welche den Schülern auch mit bewegten Bildern zeigen soll, dass sich richtiges Verhalten immer lohnt, weil es sein eigenes Leben schützt. Direktor Gernot Gabl von der NMS Pitztal in Wenns zeigte sich begeistert vom Vortrag: „Die aussagekräftigen Präsentationen und Filme demonstrierten den Schülerinnen und Schülern wie wichtig ein sicheres Verhalten an Bahnanlagen ist. Gerade bei den 7. und 8. Schulstufen stehen ja oftmals in den nächsten Jahren neue Schulorte am Programm und dadurch auch geänderte Schulwege mit Bus und Bahn. Deshalb waren die Unterrichtsstunden sehr gut investiert und die Schüler mit viel Aufmerksamkeit und Einsatz dabei.“ In den nächsten Wochen werden weitere Schulen in ganz Tirol und in allen Bundesländern von den ÖBB Sicherheitsexperten aufgesucht und im Rahmen von Unterrichtsstunden werden die Sicherheitsthemen vorgetragen. In den nächsten zwei Jahren sollen alle 7. und 8. Schulstufen in ganz Österreich durch einen solchen persönlichen Vortrag erreicht werden – im Sinne der Sicherheit entlang und auf Bahnanlagen.

Besonders gefährliches Verhalten ist:
· Gleise zu queren um Wege zu verkürzen,
· Eisenbahnkreuzungen unachtsam oder trotz Rotlicht/herannahendem Zug zu queren
· die Sicherheitslinie am Bahnsteig zu ignorieren oder
· auf abgestellte Wagons zu klettern, dort droht die Gefahr eines 15.000 Volt Stromschlags

Die ÖBB informieren umfangreich über die Gefahren bei Fehlverhalten mit:
Zuletzt wurden neue Videos erstellt, die aufrütteln und mögliche Gefahren bewusst machen sollen: www.oebb.at/sicherheit zudem wurde mit Kinospots sowie dem direkten Dialog an den Schulen ebenso wie mit Sujets und Plakaten viel Präventionsarbeit geleistet. Franz Seiser, Vorstand der ÖBB-Infrastruktur AG: „Kampagnen, die über das richtige Verhalten an Eisenbahnlagen informieren, werden von den ÖBB seit Jahren intensiv betrieben. Vor allem Jugendliche müssen informiert und aufgeklärt werden, um Unfälle zu vermeiden – Jeder Verunglückte ist einer zu viel.“ Im Eisenbahnverkehr gibt es Gefahren, die vielen Menschen oft nicht bewusst sind. So können Züge im Gegensatz zu Autos nicht ausweichen und haben einen sehr langen Anhalteweg: Ein Güterzug mit 100 km/h benötigt etwa 700 bis 1.000 Meter, um stehen zu bleiben – ein Auto mit derselben Geschwindigkeit nur rd. 90 Meter.

Österreichs größter Mobilitätsdienstleister

Als umfassender Mobilitätsdienstleister bringt der ÖBB-Konzern jährlich 459 Millionen Fahrgäste und 111,1 Mio. Tonnen Güter umweltfreundlich ans Ziel. 92 Prozent des Bahnstroms stammen aus erneuerbaren Energieträgern, zu 90 Prozent aus Wasserkraft. Die ÖBB gehörten 2015 mit 96,3 Prozent Pünktlichkeit zu den pünktlichsten Bahnen Europas. Konzernweit sorgen 40.031 MitarbeiterInnen bei Bahn und Bus (zusätzlich 1.700 Lehrlinge) dafür, dass täglich rund 1,3 Mio. Reisende sicher an ihr Ziel kommen. Strategische Leitgesellschaft des Konzerns ist die ÖBB-Holding AG.

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