Telfer Eishalle steht und fällt mit Gemeinderats-Entscheidung
Ice Sport Arena Telfs: Bgm. Härting wird am Freitag dem Gemeinderat Pläne und Vertrag vorlegen.
TELFS (lage). Der Telfer Gemeinderat sollte als letztes Entscheidungsgremium in seiner Sitzung am Freitag, 17.10., das Schicksal der Ice Sport Arena Telfs besiegeln: Bgm. Christian Härting legt den von ihm ausverhandelten Vertragsentwurf mit dem neuen Betreiber, die Kärntner "Arena Halls Sport- und Hallenbau GmbH" in Radenthein vor. Die tritt an die Stelle von RA Dr. Georg Ganner, der das Projekt vor Jahren initiiert hat.
Gemeinde-Anwalt Dr. Gerhard Schartner erklärt den Vertrag und Dietmar Gruber, Geschäftsführer von Arena Halls, wird sein Vorhaben neben dem Sportzentrum Telfs vorstellen. Die Eishalle soll ab April 2015 (spätestens am 30. Juni 2015) künftig zehn bis elf Monate pro Jahr in Betrieb sein.
Land bekundet den Willen
Das Land Tirol wird 1 Mio. € in die Fertigstellung zuschießen und 15 Jahre lang werden 130.000,- €/Jahr in den Betrieb gezahlt. "Das Land hat seinen Willen bekräftigt, das Projekt zu realisieren. Dann sollte auch Telfs mitziehen", erklärt Härting und hofft auf die Zustimmung im Gemeinderat: "Es bleibt dabei: Telfs investiert kein Geld in die neue Eishalle, stellt nur das Grundstück zur Verfügung. Die Rückbaugarantie des Landes ist ebenso weiterhin aufrecht." Geld kommt noch von TVB (Zuschüsse) und Stadt Innsbruck (kauft Eiszeiten: 70.000,- €/ Jahr). In Summe lassen Land, Stadt und TVB in 15 Jahren 4,3 Mio. € nach Telfs fließen!
Synergien nutzen
Die Lüftungs- und Kältetechnik soll im Rahmen eines Contractingmodells finanziert werden. Härting meint, das Sportzentrum könnte von der Kältetechnik der neuen Halle profitieren: "Die beiden Betriebe werden getrennt geführt. Es wird bei Bedarf gegenseitig verrechnet." Das Land knüpft seine Investition an die Bedingung, dass Tiroler Vereine ermäßigten Zutritt bekommen.
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