„Weltcuprennen sind extrem cool“

Noch klappte es im Weltcup nicht nach Wunsch, aber Franzi Gritsch bleibt eine Frohnatur. | Foto: Nadine Fest
  • Noch klappte es im Weltcup nicht nach Wunsch, aber Franzi Gritsch bleibt eine Frohnatur.
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Franziska Gritsch hat bei Rennen in Lienz, Zagreb und Kranjska Gora Lunte gerochen

SÖLDEN, UMHAUSEN (pele). Sie hat diesen Auftritten lange entgegen gefiebert. In Lienz war es dann so weit, dass Franziska Gritsch aus Sölden ihre Premiere im alpinen Skiweltcup feierte. „Weltcup ist einfach das Größte. Dort schielt man immer hin. Da war ich natürlich happy, dass ich im Aufgebot mit dabei war“, freute sich Gritsch. Allerdings war sie knapp vor dem Slalom in Osttirol krank, beim Rennen dann nicht im Vollbesitz ihrer Kräfte. Der Sprung unter die Top 30 und die Qualifikation für den zweiten Durchgang blieb ihr deshalb verwehrt: „Mir ist im unteren Teil einfach der Saft ausgegangen.“

Die Ötztalerin kränkelte auch nach Lienz noch, bestritt aber dennoch in Zagreb ihren nächsten Weltcupslalom, der mit einem Einfädler endete: „Das war schade, denn da wäre einiges möglich gewesen. Aber so etwas passiert halt, wenn du volles Risiko gehst. Trotzdem war das Rennen richtig cool.“

Am Wochenende bestritt Gritsch schließlich noch einen Riesentorlauf und einen Slalom in Kranjska Gora, kam aber jeweils im ersten Durchgang nicht ins Ziel. Sehr zu ihrem Ärger: „Ich hab´ total blöde Fehler gemacht, die mir so sonst nie passieren. Ich bin in beiden Rennen am Schuh ausgerutscht.“

Wie es ihre bodenständige Art ist, lässt Franzi Gritsch keine Ausreden gelten: „Natürlich lassen die Pisten nach hinten raus nach, was für hohe Nummern, mit denen ich derzeit noch starten muss, ein Nachteil ist. Gute Skifahrer können aber auch mit solchen Bedingungen umgehen. Da müssen wir alle durch. Und die Veranstalter bemühen sich ohnehin gewaltig, damit wir gute Verhältnisse haben. Es hat jetzt vom Ergebnis her noch nicht ganz nach Wunsch geklappt. Aber ich bin mir sicher, dass ich mithalten kann, wenn es mir gelingt, meine volle Leistung abzurufen.“

Die Kurse im Weltcup unterscheiden sich laut Gritsch nur unwesentlich von jenen im Europacup: „Das Gelände ist sicher etwas anspruchsvoller und vor allem steiler. Aber an sich komme ich damit gut zurecht.“

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