Keine Engpässe
Arzneimittelversorgung in Apotheken gesichert
Die meisten Medikamente sind verfügbar. Lieferengpässe müssen nun frühzeitig gemeldet werden.
ÖSTERREICH. Im letzten Monat ist eine neue Verordnung in Kraft getreten. Die Industrie muss nun rechtzeitig melden, wenn Engpässe bei rezeptpflichtigen Arzneimitteln drohen. Anfang Mai waren 396 Arzneimittel nicht oder nur nur eingeschränkt verfügbar. 101 Medikamente dürfen aktuell nicht exportiert werden, um die Versorgung in Österreich aufrechtzuerhalten.
Sicher – auch in der Krise
Sollte ein dringend benötigtes Medikament nicht verfügbar sein, kümmert sich die Apotheke in Abstimmung mit dem Arzt um Ersatz. Da das manchmal nicht einfach ist, ist Geduld gefragt. Keinesfalls sollten Medikamente in der Not von fragwürdigen Anbietern im Internet bezogen werden, da deren Sicherheit und Wirksamkeit keinesfalls gewährleistet sind. "Apothekerinnen und Apotheker bilden ein tragfähiges, solides und belastbares Fundament, auch in extremen Krisensituationen. Oft sind sie ein rettender Fels in der Brandung. Flächendeckend stehen sie in der ersten Reihe und übernehmen die volle Verantwortung für die Versorgung der Menschen", versichert Ulrike Mursch-Edlmayr, Präsidentin der Österreichischen Apothekerkammer. Jürgen Rehak, Präsident des Österreichischen Apothekerverbandes, ergänzt: "Apotheken haben die Mittel und das Know-how, um das herzustellen, was in einer Krisensituation dringend benötigt wird. Stellen wir uns nur vor, die Apotheken hätten zu Beginn der Pandemie Desinfektionsmittel nicht selbst produzieren können ..."
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