Dem Glimmstängel abschwören
Wenn ich nur aufhören könnte: Ein Rauchstopp ist nicht so einfach. Es gibt aber Mittel und Wege, den Start in das Nichtraucher-Dasein zu erleichtern.
ÖSTERREICH. Wer das seit gut einem Monat geltende Rauchverbot in der Gastronomie zum Anlass nimmt, das Qualmen sein zu lassen, tut seiner Gesundheit und seiner Geldbörse etwas Gutes. Wenn das jedoch nur so einfach wäre. In den meisten Fällen ist Rauchen eine chronische Suchterkrankung. Wenn Rezeptoren im Gehirn melden, dass die Nikotinspeicher leer sind, verlangt der Körper nach Nachschub. Bekommt er diesen nicht, reagiert er mit Entzugserscheinungen. Auf körperlicher Ebene zählen dazu etwa Gereiztheit, Unruhe, schlechte Stimmung, veränderter Schlaf oder Schwitzen. Meist sind diese jedoch nach einer Woche großteils überstanden.
Hauptsächlich Kopfsache
Den meisten (Ex-)Rauchern macht allerdings mehr der Kopf einen Strich durch die Rechnung: das Verlangen nach einer Zigarette ist doch zu groß, man wird rückfällig. Ein pauschales Rezept dieses zu überwinden gibt es leider nicht, denn Raucher ist nicht gleich Raucher. Dem einen dient die Zigarette als Belohnung nach Ärger oder Stress, für den anderen ist sie an ein Ritual, wie etwa eine Tasse Kaffee, gebunden, manchen dient die Zigarette der Konzentrationsförderung.
Rauchen ist eine Typfrage
Es ist ratsam zuerst seinen Rauchertyp herauszufinden. Dementsprechend kann man sich alternative Verhaltensweisen überlegen und bei Bedarf zu Präparaten – wie etwa Nikotinpflaster, -kaugummi oder -inhalatoren – greifen. Manchen Menschen kann Akupunktur oder Hypnose den Schritt in die Rauchfreiheit erleichtern.
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