Schwerhörigkeit
Die Angst vor der Isolation

- Hörgeräte reduzieren das Risiko einer Vereinsamung im Alter.
- Foto: edwardolive / Shutterstock.com
- hochgeladen von Michael Leitner
Im höheren Alter ist ein Rückgang der Hörfähigkeit leider alles andere als eine Seltenheit. Die meisten Menschen über 70 sind zumindest von einem leichten Hörverlust betroffen. Je stärker dieser ausfällt, umso höher ist auch das Risiko, Symptome einer Depression zu entwickeln. Diesen Zusammenhang haben amerikanische Forscher vor kurzem erkannt.
Für Experten kommt dieses Ergebnis nicht überraschend. Schwerhörige Menschen haben Probleme, an Gesprächen teilzunehmen. Viele ziehen sich als Konsequenz dessen, bewusst oder unbewusst, immer mehr zurück. Die Folge ist eine zunehmende soziale Isolation, die Depressionen fördert.
Hörgeräte bieten eigentlich einen recht verlässlichen Ausstieg aus diesem Teufelskreis an. Leider aber empfinden insbesondere jüngere Menschen mit Hörverlust in diesem Zusammenhang oft falschen Stolz. Sie fürchten, ein Hörgerät wäre ein Eingeständnis, alt zu sein. Hier ist nicht zuletzt ein verständnisvolles Umfeld gefragt, das die Probleme ehrlich anspricht und den Betroffenen bestmöglich unterstützt. Eine erste Anlaufstelle zur Besserung der Symptomatik ist der HNO-Arzt, der die Ursachen des Hörverlusts erkennt und bei Bedarf ein passendes Hörgerät empfiehlt.
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