Durchblutung
Schaufensterkrankheit: Wenn die Beine schmerzen
Die periphere arterielle Verschlusskrankheit (pAVK) zählt zu den häufigsten Erkrankungen der arteriellen Blutgefäße. In Österreich sind Schätzungen zufolge rund 300.000 Menschen daran erkrankt, wobei die Häufigkeit mit dem Lebensalter proportional steigt.
ÖSTERREICH. Weil hiervon meist die Blutgefäße der Beine betroffen sind, können Erkrankte oft nur kurze Strecken zu Fuß zurücklegen, ohne dass die mit Blut unterversorgten Muskeln zu schmerzen beginnen und eine Pause erzwingen. Diese häufigen Pausen haben der pAVK im Volksmund den Namen Schaufensterkrankheit eingetragen. Neben Diabetes, Bluthochdruck und ungünstigen Blutfettwerten zählt das Rauchen zu den Hauptrisikofaktoren für die arteriosklerotischen Veränderungen. Einiges haben also Betroffene selbst in der Hand. Eine wichtige Säule der Prävention und Behandlung stellt Bewegung dar. Gezieltes Training kann dazu beitragen, dass die von den Patienten zurückgelegte Strecke sich wieder verlängert und ihre Lebensqualität zunimmt.
Was den Gefäßen schmeckt
Die Ernährung hat ebenfalls großen Einfluss auf das (körperliche) Wohlbefinden. Die Gesundheit der Gefäße hängt nämlich auch von der Kost ab. So kann man mit der richtigen Ernährung die Elastizität der Gefäße verbessern. Dazu muss man auch nicht gänzlich vegetarisch oder gar vegan leben. Als Richtschnur für einen gefäßfreundlichen Speiseplan wird die mediterrane Ernährung empfohlen. Sie enthält viel frisches Obst und Gemüse, ist reich an Hülsenfrüchten, setzt eher auf Fisch als auf Fleisch und verwendet wertvolle pflanzliche Öle.
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