Was den Darm in Schwung bringt
Welche Maßnahmen wirken einer Verstopfung entgegen?
Ausgebreitet umfasst unsere Darmschleimhaut 400m² – die Größe eines Fußballfeldes. Der Weitertransport der Nahrung auf dieser Länge schon mal ins Stocken geraten. Weniger als 2 Stuhlgänge pro Woche weisen auf eine Verstopfung hin. Ein unangenehmes Verdauungsproblem, das hierzulande etwa jeden Dritten betrifft. Nicht nur der Toilettengang an sich wird zum Kraftakt, daneben können auch Blähungen, Bauchschmerzen und Appetitlosigkeit für allgemeines Unwohlsein sorgen.
Runter von der Couch!
Ein streikender Darm ist oft auf einen ungünstigen Lebensstil zurückzuführen. Vor allem Stress, Bewegungs- und Flüssigkeitsmangel sowie zu viel Zucker und Fleisch drosseln den Arbeitselan unseres Verdauungsapparats. Um seinen Tatendrang neu zu entfachen, sollten Sie es bewegt angehen. Und das im wahrsten Sinne des Wortes. Moderater Sport regt gleichermaßen die Durchblutung wie auch die Verdauung an. Zusätzliches Plus: Gut trainierte Bauchmuskeln unterstützen den Darm auf mechanische Weise in seiner Verdauungsfunktion.
Kein Ballast!
Eine ballaststoffreiche Kost erhöht die Stuhlmenge und trainiert die Darmmuskulatur. Auf dem Speisezettel dürfen reichlich Obst, Gemüse, Hülsenfrüchte und Vollkornprodukte stehen. Damit Ballaststoffe im Darm quellen können und die Symptomatik einer Verstopfung nicht verschlechtern, sollte man auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr achten.
Für besondere „Härtefälle“ gibt es eine Reihe rezeptfreier Präparate in der Apotheke, die im wahrsten Sinn des Wortes Erleichterung verschaffen. Ihre Wirkung beruht auf unterschiedlichen Mechanismen. Unter können Füll- und Quellstoffe dabei helfen, das Stuhlvolumen zu erhöhen und die Verstopfung so zu lösen.
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