Thomas Frankl im slowakischen Institut: Vergangenes ist nicht Vergessen!
Nach der Queen, die Plastik im Buckingham Palast verbannte, Mick Jagger,der sich zum plastikfreien Leben bekennt nun auch Thomas Frankl!
Nachdem die Ausstellung eröffnete, wo 15 jüdische Persönlichkeiten aus Pressburg in Wien vorgestellt wurden, nahm sich Professor Frankl, der von allen Seiten zu Fotos gedrängt wurde, auch noch Zeit sich für die Plastikreduktion einzusetzen!
Ein bewundernswerter Mann, bedenkt man, dass der Herr ein 34ger Jahrgang ist und er sich zur Ruhe setzen könnte.
Unermüdlich setzt er sich dafür ein, dass Vergangenes nicht Vergessen bleibt:
Er musste ab dem sechsten Lebensjahr beim Verlassen des Hauses auf der linken Seite der Bekleidung gut sichtbar befestigt, einen „Gelben Davidstern“ tragen. Bei polizeilicher Aufforderung musste er sich ausweisen können.
Es gab Erniedrigung, Beschimpfung durch die Hitlerjugend und wurde auch von Radikalen bespuckt und vom Gehsteig gejagt. Jüdischen Bürgern war der Besuch von manchen öffentlichen Einrichtungen, wie Kinos, Theater, Hotels, Parks, Restaurants, Kaffeehäusern,
Schwimmbädern, wie auch öffentlichen Veranstaltungen verboten.
1944 wurde er nach Ausschwitz deportiert.
Thomas Frankl hat diese Erlebnisse in „Visionen aus dem Inferno“, mit Werken des
Vaters Adolf Frankl, als Aufklärung für zukünftige Generationen dokumentiert.
Bei der Eröffnung sprachen
Peter Mišík
Botschafter der Slowakischen Republik in Österreich
Alena Heribanová
Direktorin, Slowakisches Institut in Wien
Tomáš Stern
Kurator der Ausstellung
Das Projekt steht unter der Schirmherrschaft des UN-Hochkommissars für Menschenrechte.
Ausstellungsdauer: 22.Februar - 16.März 2018
Du möchtest selbst beitragen?
Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.