10.000 Hunde falsch gemeldet
Tiere in privaten Datenbanken erfasst – Behörde kennt sie aber nicht
Die Strafen sind drakonisch, der Weg, in die Falle zu tappen, leicht: Als Hundebesitzer ist man seit 1. Jänner 2010 verpflichtet, seinem Vierbeiner einen Mikrochip einpflanzen zu lassen und ihn in einer Heimtierdatenbank zu registrieren.
Privat oder öffentlich?
Das Problem: In Österreich gibt es zwei private Anbieter, Animaldata und Petcard. Wer seinen Hund dort meldet oder gemeldet hat, kann nicht sicher davon ausgehen, dass sein Hund auch in der amtlichen Heimtierdatenbank aufscheint.
Am 31.12. 2012 waren in Wien 31.913 Hunde in den privaten Datenbanken gemeldet, in der offiziellen jedoch nur 21.967 – eine Differenz von 9.946, wie eine parlamentarische Anfrage der FPÖ nun gezeigt hat. „Jeder Hundehalter ist für die Eintragung des Hundes in der Heimtierdatenbank des Bundes selbst verantwortlich“, heißt es von Gesundheitsminister Alois Stöger (SPÖ) dazu.
Offizielle Datenbank: http://heimtierdatenbank.ehealth.gv.at
Du möchtest selbst beitragen?
Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.
2 Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.