Die besten Tipps für Halloween: Unbeschadet durch die Nacht der Untoten
Von Kürbisschnitzen bis Kinderschminken: Die besten Halloween-Tipps fürs Gruseln am 31. Oktober.
Sie wollen selbst eine Halloween-Party mit allem schaurigen Drum und Dran schmeißen? Andere Halloween-Fans bei der großen Parade im Prater mit Ihrer Verkleidung beeindrucken? Oder sich lieber so richtig im (Heim-)Kino gruseln?
Egal, ob Sie als Partytiger oder mit der gesamten Familie unterwegs sind: Wir haben die besten Tipps dafür, wie der 31. Oktober für Sie sprichwörtlich unheimlich gut wird!
1. Gratis-Plutzer:
Wer beim 48er Tandler (Siebenbrunnenfeldgasse 3, 5. Bez.) einkauft, bekommt einen Hokkaido gratis dazu. Do. 10–20 Uhr, Fr. und Sa. 10–18 Uhr.
2. Schminktipps:
Wichtig für die Maskerade: Nass-Schminke verwenden und mit einem feuchten (Mal-) Pinsel auftragen. Vorteil: Nass-Schminke lässt sich leicht mit Wasser und Seife entfernen. Sie gibt es in Drogerien zu kaufen. Grundierung mit einem Schwamm auftragen, dann wirkt es noch gruseliger. Acht Schmink-Anleitungen gibt es auf babybirds.de
So schminkt man ein süßes Monster:
3. Im Anflug:
Ein „Riesen-Kürbis“, der 400 Meter große Asteroid TB 145, rast zu Halloween am frühen Abend an der Erde vorbei. Wer ihn sehen möchte: Ohne Teleskop geht nix.
4. Kürbis mal anders:
Wer Kürbissuppe nicht mehr sehen kann, sollte Bowle versuchen: Von einem Muskatkürbis den Deckel abschneiden und das Fleisch mit einem Kugelausstecher bis auf 2 cm Rand auslösen. Ingwerwurzel (2 cm) schälen und fein raspeln. Kürbiskugeln mit Saft einer Zitrone und einer Orange, Ingwer und 500 ml Apfelsaft bissfest kochen. Abkühlen lassen. Mit 200 ml Cider aufgießen und im ausgehöhlten Kürbis servieren. Prost!
5. Party, Party:
Wer selbst feiern möchte: Motto festlegen – von Gruselhotel bis Friedhof – und Kostümpflicht verhängen! Für richtige Stimmung Lampen mit Tüchern dimmen und nicht mit Deko geizen: Spinnennetze, Skelette und Fledermäuse, Wände mit schwarzer Folie verkleiden. Nicht auf gruselige Musik vergessen! Kulinarik-Tipp: Einwegspritzen aus der Apotheke mit Getränken füllen und Muffins mit blutroter Lebensmittelfarbe verzieren.
6. Auf der Couch:
Der international hochgelobte Psychothriller „Ich seh, ich seh“ aus Österreich ist endlich auf DVD (14,99 Euro) zu haben. Erinnert etwas an den Haneke-Klassiker „Funny Games“, nur ohne psychotische Eindringlinge. Plot: Als die Mutter nach einer Gesichts-OP nach Hause kommt, wird sie für ihre Söhne zur Fremden. Und das Gruseln beginnt …
7. Kürbisschnitzen:
In der Shopping City Nord können Kinder von 10 bis 18 Uhr unter fachkundiger Anleitung gruselige Kürbisse schnitzen und mit nach Hause nehmen. Gratis.
8. Zuckerschock:
Fledermaus-Keks und Biskuit-Auge:Wer nicht selber backen möchte, geht zu Linauer (Gadnergasse 2–4, 11. Bez.) für schaurige Kreationen.
9. Zombie-Parade, psychotische Clowns:
Zartbesaitete sollten den Wiener Prater zu Halloween meiden. Am Nachmittag (ab 14 Uhr) geht es mit Kinderschminken und Gruselgeschichten in der Praterfee noch human zu. Um 18 Uhr startet dann der Halloween-Umzug (Abmarsch von der U-Bahn-Station U2 Ausstellungsstraße), professionelle Erschrecker inklusive. Bei der After-Show-Party im Prater Dome kann ab 22 Uhr mit psychotischen Clowns und Kettensägenmännern getanzt werden.
10. Gruseln im Kino:
Guillermo del Toros Spukhausfilm „Crimson Peak“ wartet mit toller Kulisse, grandiosen Kostümen und Geisterstory auf. Sehr sehenswert! Im Kino.
Daher kommt der Halloween-Brauch:
Halloween gilt als ein typisch amerikanischer Brauch. Das stimmt jedoch nur bedingt. „Halloween“ leitet sich zwar von „All Hallows’ Eve“, dem Abend vor Allerheiligen am 1. November, ab, allerdings ist das ursprüngliche Fest, auf das Halloween zurückgeht, das keltische „Samhain“ aus dem 5. Jahrhundert vor Christus. Um Tote abzuschrecken, verkleideten sich die Menschen damals mit Masken. Irische Einwanderer brachten den Halloween-Brauch dann erst in den 1840er-Jahren mit in die USA. Das bekannte „Trick or Treat“, das Betteln um Süßes, hat wiederum einen ganz anderen Ursprung: Zu Allerseelen am 2. November gingen die europäischen Christen im 9. Jahrhundert von Dorf zu Dorf, um „Seelenkuchen“ zu erbitten, ein quadratisches Brot mit Johannisbeeren. Je mehr Kuchen die Bittenden erhielten, desto mehr versprachen sie, für die verstorbenen Angehörigen der Schenkenden zu beten.
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