Im Mai
Frauenschwerpunkt in der Volkshochschule Urania
Zahlreiche Online-Veranstaltungen zur Lage von Frauen bietet das Team der Volkshochschule Urania im Mai.
WIEN/INNERE STADT. Große Töchter und angestrengte Mütter: In der Urania wird im Mai zum Thema Frauen ein weiter Bogen gespannt. Verschiedene Webinare laden dazu ein, sich mit Themen wie Doppelbelastung während Corona oder Frauen und Digitalisierung auseinander zu setzen. Das sind die Termine im Detail:
- Große Töchter Österreichs: Frauen aus Politik und Medien am Do, 6.5. von 18 bis 19.30 Uhr
Vier Frauen aus Politik, Wirtschaft, Film und Kunst, die bestimmend für Österreich waren und sind. Grete Rehor, die erste Ministerin Österreichs für soziale Verwaltung, Maria Schaumayer die erste Frau an der Spitze einer Notenbank weltweit, Luise Fleck die erste Regisseurin in Wien und Valie Export feministische Medienkünstlerin mit Weltruhm. Provokant, kontrovers, bestimmend.
- Frauen während der Corona-Pandemie in Wien. Die Lebenssituation von Frauen mit Kindergarten- und Schulkindern am Mo, 10.5. von 18 bis 19.30 Uhr
Frauen sind in besonderer Weise von Veränderungen im privaten und öffentlichen Leben durch Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie betroffen. Der Vortrag behandelt eine im Auftrag des Frauenservice Wien durchgeführte Studie des Instituts für Soziologie der Universität Wien zu geschlechtsspezifischer Aufgaben- und Ressourcenteilung, Beruf, Konflikten, Wohnen und Alltag.
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- Kulturelle Praktiken und strukturelle Gewalt gegen Mädchen am Mi., 12.5. von 18 bis 19.30 Uhr
Themen wie Menschenrechte und globale Gesundheit sind eng miteinander verflochten. Ob jung oder alt, Frauen und Mädchen werden in vielen Gesellschaften durch Diskriminierungen aufgrund soziokulturellen Faktoren benachteiligt. Thematisiert werden in diesem Kurs unter anderem traditionelle Sohnpräferenz, Kinderehe und Genitalverstümmelung.
- Frauen und Digitalisierung am Mo., 17.5. von 18 bis 19.30 Uhr
Der Frauenbarometer 2020 setzt sich mit den Wahrnehmungen, Kompetenzen und Wünschen der Wienerinnen auseinander. Im Fokus stehen die Themen Arbeit 4.0, Bildung 4.0, Beziehungen/Kommunikation und der digitale Raum sowie Geschlechterrollen 4.0.
- Wozu brauchen wir einen geschlechtergerechten Sprachgebrauch? am Mi, 19.5. von 18 bis 19.30 Uhr
Sprache ist Verstehen, Selbstverhältnis, Welterschließung und - gestaltung zugleich. Deshalb ist es sinnvoll, darüber zu sprechen, wie in der Sprache die Machtunterschiede der Geschlechter vorkommen, oder eben nicht. Feministische Diagnosen haben Mannigfaches und Widersprüchliches zu dem umstrittenen Thema hervorgebracht, das sich lohnt, kennengelernt zu werden.
- Die Arbeit und das wirtschaftliche Empowerment von Frauen am Mi., 26.5. von 18 bis 19.30 Uhr
Themen wie Menschenrechte und globale Gesundheit sind eng miteinander verflochten. Ob jung oder alt, Frauen und Mädchen werden in vielen Gesellschaften durch Diskriminierungen aufgrund soziokultureller Faktoren benachteiligt. Thematisiert werden in diesem Kurs unter anderem der globale Gender Gap, bezahlte und unbezahlte Pflegearbeit sowie Sexarbeit.
Die Teilnahme an einem Webinar kostet 6 Euro. Zur Übersicht und Buchung geht es auf die Website der VHS Wien.
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