Grünes Licht für Tiefgarage Heldenplatz
Experten des Architekturbüros Wehdorn entwarfen Varianten für eine Tiefgarage am Heldenplatz.
(INNERE STADT). Geschichtsträchtig, dennoch etwas profan in der Nutzung: Die Idee, die parkenden Autos am Heldenplatz unter die Erde zu verfrachten, ist ihrer Umsetzung einen Schritt näher gekommen. Im Auftrag der Burghauptmannschaft verfasste das Architekturbüro Wehdorn eine Machbarkeitsstudie, die nun fertig ist.
Das Ergebnis: "Technisch ist eine Garage unter den Bedingungen des Denkmalschutzes möglich", so Reinhold Sahl von der Burghauptmannschaft. Die Experten des Architekturbüros legten mehrere Varianten vor, die sich durch die Zahl der Stellplätze, die Einfahrt und die genaue Lage der Garage unterscheiden. Bis zu 600 Autos sollen laut der Machbarkeitsstudie in der Tiefgarage Platz finden.
Gleichzeitig mit dem Bau der Tiefgarage soll auch ein neuer Tiefspeicher für die Österreichische Nationalbibliothek entstehen.
Einziges Problem: Die Finanzierung ist noch nicht geklärt. Über die Höhe der Kosten hüllt sich die Burghauptmannschaft noch in Schweigen. "Derzeit klären wir unterschiedliche Möglichkeiten der Finanzierung", so Sahl.
Breiteneder am Start
Im Falle einer Entscheidung für den Bau würde es eine Ausschreibung geben. Interesse daran dürfte Wiens Garagenkaiser Johann Breiteneder haben. Mit Marcus Snidarsic gründete er schon 2008 die Heldenplatz-Garage Bau- und Betriebsführungs GmbH.
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